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Juni 2006

WM, Radio, Podcast und Epilepsie

Radio und die Über­tra­gung von Spie­len — ich muss mein Wis­sen darüber rev­i­dieren. Seit dem Achtel­fi­nale wer­den alle Spiele auch im Radio über­tra­gen. Doch hält sich meine Begeis­terung dafür stark in Gren­zen, wie aber auch die Begeis­terung all­ge­mein gegenüber der Welt­meis­ter­schaft. Die Qual­ität der Spiele, da frage ich mich, wenn nur ein Spiel von Vier wirk­lich span­nen­der...

Dinge, die den Tagesablauf bestimmen

Son­ntag, die Brötchen sind noch nicht im Back­ofen. Doch wer­den dort auch keine ihren Platz zum bräunen find­en, denn es fehlt ein­fach an den Din­gen, die ein Brötchen entste­hen lassen kön­nen. Son­ntags um sieben mor­gens, die Schwest­er vom Pflege­di­enst ent­lassen und die Lady begrüßt. Sie liegt vergnügt in ihrem Bett als gäbe es kein Gestern, ein Tag, an dem ihre Epilep­sie den...

Kaffeedose

Es ist ein­fach ärg­er­lich, wenn die Kaf­fee­dose nicht mehr richtig ver­schließt. Es ist ärg­er­lich, ger­ade wenn dies am Mor­gen zum The­ma wird und man dann den Ein­druck gewin­nt, der Kaf­fee hat sein gesamtes Aro­ma ver­loren. Dann erschrickt man noch über die leere Zuck­er­dose. Zuck­er, nun gut, Zuck­er brauchst du eh nicht, schreien die Berater für Ernährung. Aber, aber die...

Stoff

“Hey Mann, es ver­lief alles ein wenig beschissen, anders kann ich es nicht sagen. Peter wollte den Trans­port nicht machen und was ist dann. Das Prob­lem haftet an ein­er mein­er Ferse. Der Stoff musste rüber und wenn ich es nicht getan hätte, na darüber denke ich erst­mal gar nicht, oder. An der Gren­ze ver­lief alles gut, Mit einem “Guten Mor­gen” vier Uhr in der Früh. Die Kon­trollen waren...

Wiederholung und Jahrestag

Wenn man Vok­a­beln ein­er frem­den Sprache lernt, so weiß ein jed­er, in der Wieder­hol­ung liegt die Stärke, wenn man erfol­gre­ich die Sprache beherrschen möchte. In der Medi­zin ist es nicht anders oder in der Fahrschule. Doch bei der Madame heißt die Wieder­hol­ung: vergesst bloß nicht, woran ich erkrankt bin. Im speziellen Fall meine ich die Epilepsie. 

Müde vs. Zahn

Die Müdigkeit hat­te mich heute mor­gen nicht los­ge­lassen und die Entschei­dung, ob ich nun Kaf­fee, schwarzen Tee oder Espres­so trinke, wollte nicht fall­en, auch nicht nach dem die Dusche die Nacht wegge­spült hatte. 

Integrativer Kindergarten

Im Spät­som­mer diesen Jahres soll es soweit sein. Das Inten­sivkind hat seine Zusage, oder wir haben, bekom­men für den inte­gra­tiv­en Kinder­garten mit ein­er Eins-zu-Eins Betreu­ung. Also heißt es jet­zt Sachen pack­en dafür, nein erst­mal rezep­tieren bei der Krankenkasse, was die Madame dafür braucht, dass zwar schon vorhan­den ist, aber nicht täglich hin und her geschleppt wer­den kann...

Charlott 1 (e)

Fieber und bitte keine Rede von, jet­zt geht doch endlich mal in die Klinik. Der Kinder­arzt war da und star­rte auf den Jun­gen als wollte er sagen: dass der noch lebt. Ich frage mich jedes mal bei sein­er Anwe­sen­heit, ob ich gehen soll, damit er endlich sein Stethoskop aus­packt, doch wenn ich mich dann der Tür zu bewege oder meine Stimm­bän­der aus­packe für das erste Wort, greift er zu...

Hilfsmittel und die Wartezeit auf solche

Das Wort Hil­f­s­mit­tel assozi­iert bei mir sofort den Satz: Der Kampf um die Hil­f­s­mit­tel. Aktuell ste­ht jet­zt aus: ein Regen­dach für den Rehabug­gy, eine Lagerungss­chlange, ein Bet­tun­ter­lage gegen Über­hitzung und zur Deku­bi­tus­pro­phy­laxe und eine Gym­nas­tik­mat­te für die Voj­ta-Ther­a­pie. Jet­zt möchte ich bitte die Frage hören, wann denn diese vier Dinge verord­net wur­den...

Charlott 1 (d)

“Schau mal, zu der Zeit, wo alles begann und ver­giss …” Ich legte den Hör­er auf. Ich lass mich doch hier nicht bequatschen, was gut war, was nicht und dies von mein­er Mut­ter. Was habe ich, wir alles erre­icht, bewältigt und da müsse es mir doch gut gehen. Nee, nicht mit mir. Es läuft ger­ade nicht toll, milde gesagt, und da hil­ft auch nicht, wenn ich es schön male mit dem, was...

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