Archiv

März 2008

Ein Vergleich zum Schlupfsack

Der Ver­gle­ich hat nun sein Ende gefun­den, der Win­ter auch, aber wie heißt es so schön, der näch­ste Win­ter kommt bes­timmt. Ein Ver­gle­ich? Nun, das The­ma Win­ter­schlupf­sack und Bet­tau­flage “Cli­ma-Bal­ance” wurde vor dem Sozial­gericht mit einem Ver­gle­ich been­det. Ter­min war im Jan­u­ar und der aus­ge­han­delte Betrag kam nun let­ztens auf unser Kon­to. Der Grund, warum es länger...

Hospizpflege: Auf zum nächsten Widerspruchsverfahren

Im April soll es wieder ins Kinder­hos­piz “Ster­nen­brücke” (Ham­burg) gehen. Das wir die Ablehnung der Hos­pizpflege von der Krankenkasse erwarten durften, war uns schon klar. Und heute lan­dete sie im Briefkas­ten. Ein Schnellgutacht­en per Akten­lage wurde, erkennbar am Anhang vom Brief, auch durch geführt. Nun, die Begrün­dung der Ablehnung: Die häus­liche Pflege kann nur vorüberge­hend...

Minderwertige Qualität vs. Physiotherapie

In der let­zten Nacht hat­te sich beim Pfleger ein Trink­glas ver­ab­schiedet. Er war nur kurz angeeckt und schon war eine Scherbe aus­ge­brochen. Als er mir es erzählte, platzierten sich bei mir nur zwei Dinge im Kopf: Min­der­w­er­tiges Glas und: Es kennze­ich­net “irgend­wie” unsere momen­tane Lebenssi­t­u­a­tion. Die Nacht war eh schon etwas unruhig ver­laufen, bei mir wie beim Kinde, und...

Charlott 2 (q)

Let­ztens stand ich vor dem Spiegel und wollte wis­sen, ob man sie zählen kann, die Fal­ten. Sie wer­den mehr, so hat­te es mir die Hilde erk­lärt. “Wie mehr?” fragte ich sie. Sie schaute mich nur an und ich wusste, was sie mir sagen wollte. Doch ich legte meinen Fin­ger auf ihren Mund. Die Wahrheit, die brauch ich nicht, diese. Denn davon habe ich schon genug, dachte ich nur. Ich löste den...

Wenn es Behindertentransport heißt, dann schon

Sen­si­bil­ität scheint nicht jedem Unternehmer zu liegen. Nun in manch­er Branche ist dies vielle­icht auch nicht notwendig, aber wenn man einen Fahr­di­enst betreibt, der sich an Men­schen mit Hand­i­cap richtet, da stellt sich da schon die Frage, wie es um das Ein­füh­lungsver­mö­gen und der Acht­samkeit ste­ht. Denn wenn man in so manch­es Gespräch rein lauscht, da wird einem schon mul­mig zu...

Die Krise und die Lebensplanung

Da bastelt man sich seinen All­t­ag aus ein­er Sit­u­a­tion her­aus, in der es keine Vor­bilder gibt, für die eine Illus­tri­erte keine Ratschläge “ver­schreibt” und die meis­ten Men­schen eh nicht wis­sen, was sie dazu sagen sollen, außer wie let­ztens: “Es wird schon”. Genau­so wie man es früher zu hören bekam. Aber ist das Kind für diesen Satz nicht schon zu alt? Und ihre Prog­nose stimmt mit...

Wenn es denn der Smalltalk alleine wäre

Beim brum­mi­gen Tax­i­fahrer ist alles klar: Er will seine Ruhe während der Fahrt. Im Bus oder der Bahn, da tren­nt uns das Schild voneinan­der: Unter­hal­tung mit dem Fahrer unter­sagt. Also alles klare Regeln. Doch beim Fahrdienst? Man sieht fast täglich den gle­ichen Fahrer, mor­gens mit einem müdem Lächeln mein­er­seits und am Nach­mit­tag mit einem abgekämpftem Gesicht. Der Weg bergauf zur...

Die letzten 72 Stunden und wieder ins Hospiz

Noch knappe zwei Wochen, nein, gute zwei Wochen und dann geht die Fahrt wieder ins Kinder­hos­piz. Diag­nose: insta­bile häus­liche Sit­u­a­tion. Nun, ich weiß, laut der Krankenkasse brauchen wir die Diag­nose: Unser Kind befind­et sich in ihren let­zten 72 Stun­den des Lebens. Zumin­d­est wird so im Schreiben vom MDK die Final­phase begren­zt und da laut der Krankenkasse nur in der Final­phase...

Schicksal und die Verbindung steht

Wieder ans Netz angeschlossen. Das Inten­sivZ­im­mer hat wieder die “Leitung” zur Außen­welt. Nun, die Verbindung zur Welt um uns, die hat­ten wir die ganze Zeit, schließlich waren wir nicht unter Hausar­rest gestellt wor­den, aber es hat eben der Zugang zu den Men­schen im Inter­net gefehlt, wo unser­er Welt sich auf vie­len Ebe­nen widerspiegelt(e), da dort die Selb­sthil­fe für uns am besten...

So wird die Frühförderung in Thüringen

Früh­förderung, dass ist ein wichtiges The­ma für chro­nisch kranke und behin­derte Kinder, bis sie in die Schule kom­men. Und sie ist unge­mein wichtig, so wichtig, dass die Fachkreise meinen: Es müssten alle Ther­a­peuten fachüber­greifend zusam­me­nar­beit­en und es reicht in den meis­ten Fällen nicht aus, nur heilpäd­a­gogis­che Früh­förderung zu betreiben. Sie sollte eine kom­plexe Leis­tung...

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Pflegezirkus