Archiv

Dezember 2008

Ob mit oder ohne Exzess — ein guter Rutsch!

Feiern Sie noch so richtig, also wirk­lich richtig, so nicht nur einen Tag oder Stun­den, son­dern so ein richtiges Gelage von mehreren Tagen. Sie wis­sen jet­zt nicht, was ich meine? Na, vielle­icht ken­nen Sie die Rave- oder Goa-Par­tys, die sich über zwei, drei Tage hinziehen, vielle­icht nicht per­sön­lich, aber ihre Große fährt darauf voll ab, ver­schwindet Fre­itags und kommt Son­ntags...

Das Leben als Hausmann: Zum Jahresende

Ging es Ihnen genau­so, als Sie das erste mal mit dem Begriff “Haus­mann” in Berührung kamen: Sie lächel­ten und dacht­en, was für eine niedere Tätigkeit. Ja, sie bere­it­et viel Mühe und wenig Lust. Und jet­zt, nach ein­er gewis­sen Zeit der Rolle als Haus­mann, geht es Ihnen da noch genau­so? Sie nick­en ein Nein. Sie sind pos­i­tiv über­rascht, doch die Wei­h­nacht­szeit, die macht Ihnen...

Private versichert: Nicht gleich erste Wahl

Dass die pri­vate Kranken­ver­sicherung nicht immer die beste Wahl ist, also diese Absicherung auch ihre Schwächen hat, wird nicht nur bemerkt im Ärzteblatt, son­dern erfahren häu­fig auch Eltern von behin­derten Kindern, wenn es zum Beispiel um die Hil­f­s­mit­tel geht. Der unterze­ich­nete „Kat­a­log“ sehe den einen oder anderen „Son­der­fall“ wie Sitzschale nicht vor, wom­it die Frage der...

Das Tabu im (assistierten) Suizid

Der Suizid, seit der Pubertät streift einem das The­ma, nicht nur, es war gegen­wär­tig. Der sich das Leben nahm, den kan­nte man über drei Eck­en. Erst let­ztens erfuhr ich, dass sich ein ehe­ma­liger Mitschüler nach der Schule das Leben nahm. Der Suizid­ver­such schien mir zu der Zeit als etwas Nor­males. Von einem Tabu kon­nte man reden, oder eben auch nicht. Tabuisiert war der Suizid in der...

Mit Infekt und Husten zum Fest

Fünf Tage Fieber. Na, nicht rund um die Uhr, aber ohne Medika­mente senkt sie sich nicht, die Tem­per­atur, und dazu kommt: Ohne Beat­mung geht es kaum. Eigentlich hieß es gestern, vorgestern: Du gehst noch in den Kinder­garten. Denkste! Nur wenige Stun­den hält sie mal ohne die Mas­chine aus, zu wenig für die Kita. Dann muss sie wieder und wieder hus­ten. Nimmt man sie an die Beat­mung ran, dann...

Unerwartete Inspektion des Pflegebettes

Da war das San­ität­shaus nicht ger­ade up-to-date. Heute kam der Kon­trolleur für die Tech­nik vom Pflege­bett, ein­mal jährlich soll es sein. Doch er stand zuerst am Haus der alten Adresse. Unser Name war am Klin­gelschild ver­schwun­den, logisch nach 10 Monat­en Wegzug. Dabei war es indi­rekt unser Fehler, da wir den Wegzug “schein­bar” dem San­ität­shaus nicht gemeldet haben. Bei der Menge an...

Sterbehilfe in Analogie gebrannt die Würde

“Let­zte Lebens-Minuten, let­zte Worte, vor allem darüber, was Schlim­meres als der Tod dro­hen kön­nte, dann ein Glas mit einem tödlichen Mix — so wird heute das Recht auf Selb­st­bes­tim­mung interpretiert” heißt im FAZ-Blog: Biopoli­tik (“Suizid vor laufend­er Kam­era insze­niert”) zu der Suizid-Doku , die let­zte Woche im britis­chen Fernse­hen gesendet wurde. Immer wieder set­zte sich...

Die alten Leut im Rollstuhl ohne Wärmeschutz

Am Anfang des Jahres hat­ten wir das The­ma “Wärmeschutz”, also Schlupf­sack für den Rehabug­gy durch. Doch war da nicht das Prob­lem, dass man ein solch­es Teil nicht finanziert bekommt, also auch für den Roll­stuhl, son­dern der Preis von unserem Mod­ell war schlicht zu hoch für die Krankenkasse. Und wenn ich jet­zt so durch die Straßen het­ze, die Tem­per­atur stetig um den Nullpunkt wan­dert...

Kinderhospiz Regenbogenland: Mit Presse und Klinik gefüllt

Aus dem Kinder­hos­piz zurück und von Erhol­ung kann keine Rede sein. Das spricht jet­zt nicht gegen die Qual­ität des Haus­es, der Pflege und Betreu­ung. Man kon­nte, wie auch let­ztes Jahr, sie nur antesten. Nun, zu voll gepackt war die Woche mit Din­gen der Nicht-Erhol­ung. Mon­tag war Pres­se­tag, da die Botschaf­terin des Bun­dess­tiftung Kinder­hos­piz und Schaus­pielerin Ann-Kathrin Kramer...

Es spart sich gut beim sterbenden Patient

Ich wusste gar nicht, dass man soviel sparen kann, aber man kann es, zumin­d­est in der Pal­lia­tivver­sorgung bei Men­schen auf ihren let­zten Lebensweg: Im ersten Hal­b­jahr 2008 haben die Geset­zlichen Krankenkassen auch nur 1,2 Mil­lio­nen Euro in diesen Bere­ich fließen lassen. Vorge­se­hen sind für das gesamte Jahr 2008 aber 130 Mil­lio­nen Euro — ein Betrag, der zuver­läs­sig wieder um ein...

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Pflegezirkus