Ich kann dies, diesen Frust, gut ver­ste­hen. Für mich ist immer noch die Frage, ob die Anerken­nung der DDR-Aus­bil­dung gut gelöst war, denn aktuell sind für Pflege­hil­f­skraft zwei Jahre Aus­bil­dung Stand der Dinge. 

Bei der Arbeit von Pflege­hil­f­skräften sollte unter­schieden wer­den, ob sie voll­ständig (allein) selb­st­ständig arbeit­en und was kön­nen sie erledi­gen unter Auf­sicht ein­er Pflege­fachkraft oder auch Ärzteschaft. Dabei geht, ver­mut­lich, um Haf­tungs­fra­gen. Doch falls eine Stel­lenbeschrei­bung über weit­ere Auf­gaben haben und andere Nach­weise, dass sie sich für weit­ere Auf­gaben qual­i­fiziert haben, ist die Frage, ob nicht diese weit­er­hin an sie delegiert wer­den dür­fen, eventuell auch nach ein­er Weit­er­bil­dung dazu (Zer­ti­fikat).

Die Schwierigkeit wird sicher­lich bleiben, da immer noch häu­fig die Entscheider:innen nicht aus der Pflege kom­men. Die Lösung Pflegekam­mer wird hier, selb­st von eini­gen Pfle­gen­den, nicht akzep­tiert. Aber ger­ade eine Kom­mer kön­nte ein zer­ti­fiziertes Sys­tem entwick­eln, wodurch Pflege­hil­f­stkräfte ihre Kom­pe­ten­zen erweit­ern können.