BlogActionDay 2015: Eltern brauchen Augenhöhe zu den Institutionen

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Am 16.Oktober ist wie­der Blog Action Day, dem The­ma ver­schrie­ben: #Rai­seY­ourChoi­se - erhe­be dei­ne Stim­me, für die, die es nicht können.

Für mich ist es die Stim­me, von den Eltern chro­nisch erkrank­ter und/​oder behin­der­ter Kin­der, wel­che nicht (mehr) die Kraft haben, für den Bedarf ihrer Kin­der ein­zu­ste­hen und deren Belan­ge ein­zu­for­dern. Sei es gegen­über den Behör­den, den Kran­ken- und Pfle­ge­ver­si­che­run­gen oder ande­ren Institutionen.

Die Eltern, die kon­fron­tiert wer­den mit Ableh­nun­gen, wenn sie für ihr Kind Hilfs­mit­tel oder ande­re Leis­tun­gen bei der Kran­ken­kas­se bean­tra­gen oder denen die Teil­ha­be an den Schu­len ver­sagt bleibt, wie zum Bei­spiel in Wei­mar http://​chn​.ge/​1​G​7​z​e19.<! – more – >

Es sind Eltern, wir sind die Eltern, die ein Kind mit spe­zi­el­len Bedürf­nis­sen haben, eben weil sie für die Fort­be­we­gung eine Hil­fe brau­chen, für das Ste­hen oder der Pfle­ge. Es sind Kin­der, die in der Schu­le eine drit­te, vier­te Hand brau­chen, um den Schul­all­tag meis­tern zu kön­nen. Kin­der, die ein Anrecht dar­auf haben, unter ande­ren, gesun­den Kin­dern sein zu dür­fen, zu einer Grup­pe von Kin­dern ein­fach dazu zu gehö­ren. Doch ohne Hilfs­mit­teln, ohne die Frei­ga­be von Gel­dern für die Inte­gra­ti­on wie für Trep­pen­lif­te, zusätz­li­che Päd­ago­gen oder Integrationshelfer_​innen, schei­tert dies. Ihr Recht auf Teil­ha­be wird versagt.

Die Kin­der mit beson­de­ren För­der­be­darf oder spe­zi­el­len Bedürf­nis­se bekom­men die Mit­tel nicht, die sie für ihre För­de­rung brau­chen. Die­se Leis­tun­gen wer­den abge­lehnt und die Eltern wis­sen dann nicht, wie sie damit umge­hen sol­len. Sie erle­ben hin­zu die­se Ableh­nung mit Arro­ganz. Es wer­den Anträ­ge über Mona­te bear­bei­tet, was sogar gesetz­lich erlaubt ist, weil es kei­ne Beschrän­kun­gen einer Bear­bei­tungs­zeit gibt (außer bei Hilfs­mit­teln und der Pfle­ge­stu­fe). Die­se Eltern sind dann häu­fig dem Kampf um die Bedürf­nis­se müde, weil es nicht nur bei ein oder zwei Ableh­nung von Leis­tun­gen bleibt.

Die­se Eltern brau­chen eine Stim­me, die sie wie­der auf Augen­hö­he bringt mit den ver­schie­dens­ten Insti­tu­tio­nen, die den Eltern Kraft gibt gegen die erleb­te „Will­kür“ Wege zu fin­den, wie eine Peti­ti­on an den Bür­ger­meis­ter der Stadt Wei­mar: http://​chn​.ge/​1​G​7​z​e19

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by dirkstr

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