Charlott 1 (a)

Ich bin die Char­lott und einige Leute meinen, ich hätte nichts zu sagen. Ich solls mal lassen, den Tag durch die Schreib­mas­chine zu quälen. Hab ich nicht vor, ent­geg­nete ich let­ztens und da blieben von denen die Mün­der offen ste­hen. Ich glaub, die kön­nens ein­fach nicht ab. Ich fühl mich gut, trotz mein­er Sto­ry. Ich fühl mich gut, na mein Psy­chodoc sieht das ein wenig anders, aber die Leute ken­nen halt auch keine Details. 

“Du machst dir zu leicht”, meinte Hilde. Ich schwieg dazu, was ver­ste­ht die denn davon. Sie hat es nicht mal zum anständi­gen Kerl geschafft, geschweige jeman­den gefun­den, der ihr ein Kind in den Schoß legt. Nee Hilde, lass deine Mei­n­ung mal lieber zu Hause. Son­st ist die Hilde ja ganz lieb, auch wenn sie mit Fritz nicht ganz klar kommt. Fritz? Na das ist mein Bub, schw­er behin­dert und hat sich gän­zlich eine andere Welt aus­ge­sucht, zumin­d­est hat dies meine Mut­ter gemeint. Wern­er hält sich da raus, irgend­was zu meinen. Wenn er seinen Kol­le­gen begeg­nete und die glotzten ganz ent­geis­tert auf den Riesen im Bug­gy. “Ist der Junge nicht schon ein biss­chen zu groß dafür.?” “Nee.” sagte dann Wern­er und wenn die ihn dann anstar­ren, fügte er ein “Ist halt so.” an. Also ich kann den Satz nicht mehr hören, aber es ist sein Ding, es sind seine Kol­le­gen. Ich höre gern zu und doch, was ver­ste­hen die Leut davon, wie es mir mit Fritz geht, sie reden so, als wär es ihr Leben. Ist es aber nicht, sie steck­en nicht mal ansatzweise, mit hal­ben Fuss drin, aber mir erzählen wollen, ich müsse es so und so machen. Ein­mal war ich fast dabei ein­er älteren Dame Fritz in die Hand zu drück­en und sie sagte darauf entset­zt: “Ich sehe dies Bild, ihr Sohn und ich bin schock­iert.” Mit verz­er­rten Gesicht dampfte sie davon. Ich bin die Char­lott und einige Leute meinen, ich hätte nichts zu sagen. Ich solls mal lassen, den Tag durch die Schreib­mas­chine zu quälen. Hab ich nicht vor, ent­geg­nete ich let­ztens und da blieben von denen die Mün­der offen ste­hen. Ich glaub, die kön­nens ein­fach nicht ab. Ich fühl mich gut, trotz mein­er Sto­ry. Ich fühl mich gut, na mein Psy­chodoc sieht das ein wenig anders, aber die Leute ken­nen halt auch keine Details. “Du machst dir zu leicht”, meinte Hilde. Ich schwieg dazu, was ver­ste­ht die denn davon. Sie hat es nicht mal zum anständi­gen Kerl geschafft, geschweige jeman­den gefun­den, der ihr ein Kind in den Schoß legt. Nee Hilde, lass deine Mei­n­ung mal lieber zu Hause. Son­st ist die Hilde ja ganz lieb, auch wenn sie mit Fritz nicht ganz klar kommt. Fritz? Na das ist mein Bub, schw­er behin­dert und hat sich gän­zlich eine andere Welt aus­ge­sucht, zumin­d­est hat dies meine Mut­ter gemeint. Wern­er hält sich da raus, irgend­was zu meinen. Wenn er seinen Kol­le­gen begeg­nete und die glotzten ganz ent­geis­tert auf den Riesen im Bug­gy. “Ist der Junge nicht schon ein biss­chen zu groß dafür.?” “Nee.” sagte dann Wern­er und wenn die ihn dann anstar­ren, fügte er ein “Ist halt so.” an. Also ich kann den Satz nicht mehr hören, aber es ist sein Ding, es sind seine Kol­le­gen. Ich höre gern zu und doch, was ver­ste­hen die Leut davon, wie es mir mit Fritz geht, sie reden so, als wär es ihr Leben. Ist es aber nicht, sie steck­en nicht mal ansatzweise, mit hal­ben Fuss drin, aber mir erzählen wollen, ich müsse es so und so machen. Ein­mal war ich fast dabei ein­er älteren Dame Fritz in die Hand zu drück­en und sie sagte darauf entset­zt: “Ich sehe dies Bild, ihr Sohn und ich bin schock­iert.” Mit verz­er­rten Gesicht dampfte sie davon.

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