Charlott 2 (h)

Und nicht nur einen Kuss werde ich ihm geben.
Wie damals, als das Tra­cheostoma, der Schnitt in der Luftröhre, für die Kanüle kam. Die Trä­nen fie­len, ich wusste keinen Weg, sie zu hin­dern, nicht wo sie her kamen. Nur die Stim­men der Ärzte zogen sich durch meinen Kopf, lange könne er nicht mehr mit dem Tubus beat­met wer­den, wenn er nicht bald wegkommt von der Mas­chine, dann .… Ich sah schon den Nebel auf­steigen, unseren Weg an einem Fluss enden, ein Pfad zieht seine Spur am Wass­er ent­lang, der andere in das Wass­er hinein. Die Fähre, die Fahrzeit unbekan­nt. Ich stand an Fritz seinem Bett, die Mas­chine sur­rten und immer, immer wieder musste ich raus aus dem Zim­mer, raus von der Sta­tion, schloss mich ein in die Toi­lette, um die Trä­nen fall­en zu lassen. Fritz, er ist doch noch ein Kind, dem Tod darf er nicht gehören. Die Entschei­dung, was blieb, wovon alle dort ihre Wörter hin ban­den: Tra­cheotomie, das Kind braucht eine Kanüle. Er bekam sie.
Kat­e­gorie: 



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