Das Leben als Hausmann: Nicht vergessen, Ihr Hobby!

Blühen Sie ger­ade auf als Haus­mann oder haben Sie sich damit abge­fun­den, weil Sie denken, Sie müssen da durch, entwed­er weil Ihnen ger­ade der Arbeits­markt nicht wohl gesin­nt sei oder Ihre Frau meine, wenn Sie schon zu Hause rum­sitzen, dann gehört aber auch der Herd, die Spüle und das Kind in Ihren Bereich.

Manch­es kon­nten Sie wieder abgeben, sei es der Herd oder die Brote, die abends noch belegt wer­den müssen für den näch­sten Tag, fürs Kind, für die Frau. Gut so, die Arbeit mache jet­zt halb­wegs Spaß, spricht es in Ihnen. Aber, egal zu welch­er Gruppe Sie gehören, ob zum zufriede­nen Haus­mann, der den Wert sein­er Arbeit ken­nt, oder zu dem, der darauf wartet, bis es endlich vor­bei ist und seinen Platz auf dem Sofa find­et. Dem Let­zteren sei aber gesagt, es gibt kein Vor­bei am Haushalt. Es gibt nur ein Weniger oder aber die Hausar­beit erfährt eine Kom­pres­sion mit Fol­gen in der Qual­ität, wenn Sie sich keine Putzkraft leis­ten können.

Deshalb denken Sie daran, für die Wenig­sten ist der Haushalt ein Hob­by. Also sor­gen Sie sich um Ihr Steck­enpferd, denn dieses sorgt dann für Ihr Wohlbefind­en. Sie denken, für ein Hob­by, da haben Sie keine Zeit. Dann sor­gen Sie für Zeit, wenn es auch nur eine halbe Stunde am Tag ist oder zwei, drei Stun­den die Woche. Mit der Hausar­beit, da kön­nen Sie glänzen, aber auch nur begren­zt. Sie sor­gen für ein Hoch, vielle­icht auch mehr für Ihre Frau, die benei­det wird um ihren Mann, um Sie. Doch auch wenn die Welt der anderen Frauen auf Sie schaut, was will Mann mehr, aber es ist anders: Sie erwarten mehr von Ihnen als nur den Hausmann.

Ein Steck­enpferd sei es die Eisen­bah­n­plat­te in der Kam­mer oder aber der Elek­trobaukas­ten, der auf Sie wartet, vielle­icht auch eine Par­tie Schach. Gehen Sie hin, schließen Sie sich ein. Ein sep­a­rater Raum, eine abge­tren­nte Ecke sollte es schon ein. Das Steck­enpferd, manch­mal ist es auch die Arbeit, Ihr gel­ern­ter Beruf, dem Sie so die nötige Zeit wieder geben können.

Das Hob­by, es sorgt dafür, dass Sie rauskom­men aus Ihrem Trott, dem All­t­ag, dass Sie etwas für sich schaf­fen ohne Druck. Set­zen Sie sich Ziele, die braucht man, doch kein Datum, wann Sie etwas geschafft haben wollen. Mit dem Hob­by, es schafft eine dicke rote Lin­ie in ihrem Leben. Sie bekom­men die nötige Dis­tanz von allem und manchem, auch die unlieb­samen Auf­gaben, sie fall­en einem am Ende leichter. Denn die Beloh­nung winkt, das Hobby.

Sor­gen Sie dafür. Haus­mann ja, aber eben nicht nur. Machen Sie nicht den Fehler von so manch­er Haus­frau, die nur noch ihren Haushalt ken­nt und am Ende wun­dern sich alle, warum sich das har­monis­che Paar schei­det. Har­monie, da fehlt schon manch­mal die nötige Rei­bung, weil zwis­chen den bei­den kein Gespräch­s­the­ma mehr beste­ht, keine Rangelei um irgendwelche Bedürfnisse. Woher soll es kom­men, wenn ein Tag dem anderen gleicht.

Und das Hob­by? Sie kom­men sog­ar raus, bewe­gen sich unter neuen Men­schen oder tre­f­fen dadurch alte Bekan­nte. Und seien Sie sich gewiss, wenn man sich mit dem beschäftigt, was man will, dies sind die besten Voraus­set­zun­gen, um darin gut zu wer­den. Es fördert Ihr Selb­st­wert­ge­fühl. Stören Sie sich nicht daran, dass man Sie als Ama­teur betitelt. Das, was den Ama­teur vom Profi unter­schei­det, ist, so eine Regel: Der Profi bekommt noch Geld dafür.

Sie denken, das mit dem Steck­enpferd, dies wird nichts oder der Herd, es war Ihr Hob­by und jet­zt ist es die Hauptbeschäf­ti­gung gewor­den. Sie bleiben beim Nein zum Hob­by, Sie bleiben beim Fernse­her und der Kiste Bier neben dem Sofa, doch dann wun­dern Sie sich nicht, dass Ihre Frau die Schei­dung ein­re­icht. Gegen das Aus für ein Team hil­ft nicht das Kon­strukt, Sie hät­ten ihr ja die ganze Zeit den Rück­en frei gehal­ten, eben, damit sie, die Gat­tin, Kar­riere machen kann. Und was soll Ihr Kind im ersten Auf­satz schreiben: Mein Papa ist ein toller Haus­mann und …

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