Der Pflegenotstand und die böse Schwester

D

Blei­ben wir beim The­ma böse Schwes­ter und fügen den aktu­el­len Pfle­ge­not­stand hin­zu. Die böse Schwes­ter pflegt nicht mein Kind, wün­schen wir uns zumin­dest. Aber kann man denn über­haupt wäh­len, wenn Kin­der­kran­ken­schwes­ter so rar sind wie Bäu­me im Sand­strand? Kei­ne Chan­ce, möch­te man arbei­ten gehen und das Kind braucht eine Kin­der­gar­ten­be­glei­tung. Da ist man schon froh, wenn man über­haupt eine fin­det, die sich Kran­ken­schwes­ter benen­nen kann. Viel­leicht zieht der eine oder ande­re sogar eine Alten­pfle­ge­rin vor, die grad so das tra­chea­le Absau­gen beherrscht, aber lieb das Kind betreut. Der Pfle­ge­not­stand und die böse Schwes­ter, darf man eigent­lich dar­über reden, wenn man es sich gar nicht mehr aus­su­chen kann? Viel­leicht ist aber auch der Titel “böse Schwes­ter” falsch, son­dern benenn­nen sie ein­fach nur unfä­hi­ge Pfle­ge­per­so­nen. Trifft es wahr­schein­lich eher, aber ob das hilft?

Über den Autor

Kommentar

by dirkstr

Kategorien

Neueste Beiträge

pflegezirkus