Drohende Insolvenz der Krankenkasse und der Windelprovider

Und es schlägt wieder zu, das Unwort „Umver­sorgung“. Die Krankenkasse vom Inten­sivkind will den üblichen Preis pro Windel nicht mehr zahlen. So zumin­d­est ver­standen wir unseren bish­eri­gen Windelver­sorg­er. Schade, da die Qual­ität der Windeln gut ist.

Jet­zt stellt sich uns die Frage, ob dies mit soge­nan­nten Liq­uid­ität­sprob­leme zu schaf­fen hat. Zumin­d­est macht man sich da schon so seine Gedanken, aber dann wird einem erzählt, dass die Kassen ja irgend­wie staatlich sind und die Rech­nun­gen bezahlt wer­den.Wie auch immer, der Wech­sel des Windel­provider an sich ist eine ärg­er­liche Angele­gen­heit, da man so nur zum „Spiel­ball“ von den Dumpin­gan­bi­etern wird. Und auch im Gesund­heitswe­sen gilt es nicht weniger wie beim Dis­counter: Bil­lig ist häu­fig auch minus in Qual­ität. Es ist nicht nur ein Spruch, es ist ein Erfahrungswert, den wir ger­ade machen beim Ver­sorg­er für das Drumherum der Magensonde.

Anzumerken ist dabei: Minus in Qual­ität kann der Krankenkasse am Ende teur­er kom­men. Nehmen wir das Beispiel Windeln. Haben die Windeln keine Saugleis­tung oder Laufen sie schnell aus, dann hil­ft auch nicht, wenn die Kasse z.B. nur 32 Cent pro Stück zahlt statt 46 Cent. Denn wenn man dann acht Stück oder mehr am Tag ver­braucht statt fünf, so wird es ein­deutig teurer.

Aber nicht nur hier steigt der Preis und der „hüb­sche“ Kosten­vo­ran­schlag des Bil­li­gan­bi­eters zeigt am Ende eine anderes Ergeb­nis. Schlechte Windeln erhöhen die Prob­leme wie Deku­bi­tus und andere Hautschä­den. Aber sehen wir es mal sportlich: Der Windelprovider-Tester.

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