Erschöpfung … der Ruf nach

dem Pflege­di­enst. Heute nach­mit­tag war die kleine Lady auf ein­mal so unlei­dlich wie lange nicht mehr. Nach zwei Stun­den Weinen, nach zwei Stun­den ohne einen Plan, wie ich oder wir sie aus ihrer Gefan­gen­schaft, ihrem Schmerz her­aus lösen kön­nen, kreuzen einen die Gedanken, ob dann nicht Fieber eher zu ertra­gen ist als dies. Doch ver­w­erfe ich schnell diese Idee und starte einen neuen Ver­such, ihr aus dem Kampf mit dem Schmerz, denn kein­er von uns lokalisieren, her­aus zu helfen …

Nach drei Stun­den taucht dann die Ahnung auf, worum es geht: ein Zahn will aus den Kiefer explodieren in langsamen Schrit­ten. Die Ahnung hil­ft einen kurzen Moment, wie auch Kamis­tad, ein Gel zur Lin­derung Zah­nungs­beschw­er­den. Am Ende, am Schluss kommt der Kampf wieder und meine Fin­ger greifen zum Schmerzmit­tel. Doch die Wirkung, sie lässt auf sich warten bis dann der Schlaf erzeugt wird durch Tavor, ein Ben­zo­di­azepin. Als dann die Schwest­er vom Pflege­di­enst kommt sind vier Stun­den Kampf, Weinen, Schreien … Sie schläft still, als sei nichts gewe­sen und jet­zt hof­fen wir auf eine ruhige Nacht.

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Pflegezirkus