Fahrdienst: Ein ja oder nein

Der Weg zur Kita mit dem Fahr­di­enst hat sich einge­spielt. Und Seit April kann die Lady sog­ar bis zum 4 Uhr in der Kita bleiben. Zum einem, da der Fahr­di­enst dies gewährleis­tet kann und zum anderen das Kita­per­son­al die Zeit von 8.45 bis 16 Uhr abdeck­en kann für die Eins-zu-Eins Betreu­ung. Doch der Früh­ling und somit die wärmeren Tem­per­a­turen gepaart mit Sonne stellen die Frage: Möcht­en wir nicht lieber zu Fuss und Bahn in die Kita und zurück?

Ein ja for­muliert sich leicht. Denn zum einen kann ich die Maus früher abholen (oder auch später) wie auch brin­gen. Also ich habe keinen Druck im Nack­en. Ins­beson­dere stört mich aber, wenn ich dann früher in der Kita bin zum heim holen als der Fahr­di­enst, dass ich immer warten muss bis das Taxi vor­fährt. Schließlich Fahrzeit ist Fahrzeit. Und neben­bei schaf­fen aber die Fahrzeit­en für mich eine Struk­tur im Tagesablauf. Mor­gens muss ich die Maus rechtzeit­ig weck­en, waschen und frisieren um dann cir­ca 8.15 Uhr startk­lar sein. Am Ende bin ich aber damit um neun “auf mich gestellt” bis um 16 Uhr, sprich, ich muss die gesamte Zeit aus­füllen. Doch ger­ade am Nach­mit­tag fällt dies mir dann schon schw­er­er. Ein Grund ist, weil ich über einen län­geren Zeitraum die Pflege und Betreu­ung am Tag selb­st bes­timmt habe und mich so auf die Maus einge­spielt habe. Ich spüre schon häu­fig die Nei­gung, die Madame aus inner­er Langeweile früher abzu­holen, was aber ohne weit­eres auch nicht möglich ist. Schließlich, die Heilpäd­a­gogin der Kita stellt sich mit ihrem Rhyth­mus voll auf die Betreu­ungszeit ein. Wenn ich die Madame früher abhole als geplant und die Betreu­ung der anderen Kinder abgedeckt ist, dann gäbe es für die Heilpäd­a­gogin auch kein Grund mehr in der Kita zu ver­weilen (es sei denn, das Büro ruft).

Doch gibt es auch ein Ja für den Fahr­di­enst, eben dann wenn die Maus nicht so 100 Prozent fit ist und das Wet­ter mehr als ungemütlich, ger­ade am Nach­mit­tag, ist. Wenn sie sich am Tag erschöpft hat, dann möchte die Madame häu­fig am späten Nach­mit­tag an die Beat­mung um wieder Ruhe zu find­en. Den Fahr­di­enst abmelden, dann näch­sten Tag wieder anmelden, wieder abmelden, sorgt sicher­lich beim Dien­stleis­ter mehr für Unwille als Ver­ständ­nis. Denn dieser muss seine Fahrten pla­nen und schließlich, auch wenn der Ver­di­enst geringer ist als der übliche Tax­ipreis, wäre es immer ein Ver­di­en­staus­fall. Let­z­tendlich müsste ich dann damit rech­nen, dass der Fahr­di­enst die Fahrzeit­en nicht gewährleis­ten kann, außer wenn ein Auto ger­ade frei ist.

Kat­e­gorie: 



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