Gesundheitskarte und Bauchschmerzen

Beim “Durch­blät­tern” des RSS-Read­ers sties ich auf eine Nachricht von kobi­net-nachricht­en (klick hier), dass man jet­zt mit der elek­tro­n­is­chen Gesund­heit­skarte einen großen Feldtest startet. Dass dieser Artikel nicht auf die Kri­tik an dieser Gesund­heit­skarte hin­weist oder einge­ht, finde ich trau­rig. Denn wenn ich an diesen “tech­nis­chen” Fortschritt denke, bekomme ich Bauch­schmerzen und dies, seit dem ich die Chaos­ra­dio-Sendung CR115 (klick hier auch per Pod­cast oder als mp3) dazu gehört habe und jet­zt noch dem CCC eine Kosten-Nutzen-Analyse zuge­spielt wurde (klick hier), die mehr als “rosig” sei. Kri­tikpunk­te seien die Kosten, der Daten­schutz, sicher­heit­srel­e­vante Män­gel und dass diese Karte an sich “irgend­wie” über­flüs­sig sei.

Nehmen wir die Medika­mente­nun­verträglichkeit und die Prü­fung von Wech­sel­wirkun­gen unter den Arzneimit­teln, die durch die Karte über­prüft wer­den sollen. Die heutige Soft­ware in Apotheken und Arzt­prax­en bietet diese Prü­fung schon (neben einen Patien­ten­pass) und hinzu kann eine “glob­ale” Aus­sage von Com­put­ern kon­trapro­duk­tiv sein, da es bei schw­eren Erkrankun­gen vorkommt, dass Medika­mente kom­biniert wer­den müssen.

Bitte, hier­bei ist immer noch der Arzt die entschei­dende Per­son und nicht irgendwelche ent­per­son­al­isierte Soft­ware. Und was ist, wenn die Daten­bank Fehler pro­duziert und der Patient dadurch falsch behan­delt wird oder die elek­tron­siche Akte “abstürzt”. Fra­gen über Fra­gen ohne eine zufrieden­stel­lende Antwort und nur die Gewis­sheit, wenn die Karte kommt, dann steigt sicher­lich der Beitragssatz für die Krankenkasse erst richtig.

Kat­e­gorie: 



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