Krankenkassen & Sparen: Wie denn?

<Die Krankenkassen wollen und müssen sparen, so heißt es, und die Pati­entIn­nen, wie unser Inten­sivkind, spüren es deut­lich. Es wird keine Hos­pizpflege gezahlt für die Kinder­hos­piza­ufen­thalte, es wird ein neuer Windel­provider “vorgeschrieben” und der Home-Care-Ser­vice für unsere Nahrungspumpe war der Krankenkasse auch nicht mehr passend. Frei nach: Es geht auch billiger.

Es geht bil­liger, es ist halt nur eine Frage der Qual­ität und der Sicherung dieser. Möchte man keine Qual­itätssicherung im Gesund­heitswe­sen, dann hoffe ich nur, dass die Entschei­der auch ver­ste­hen, welche Mehrkosten auf sie zu rollen, wenn das Leis­tungsspek­trum der Gesund­heitsver­sorgung erhal­ten bleiben soll.

Aber was bringt ein Spar­wille, der sich stark auf die chro­nis­chen Kranken beschränkt, so mein Ein­druck, und man nicht dort spart, wo es Not tutt: in der hau­seige­nen Bürokratie der Kranken­ver­sicherung, in den Aus­gaben für Wer­bung oder solchen Kursen wie das Babyschwim­men. Zumin­d­est aber hat das Bun­desver­sicherungsamt diesen großzügi­gen Umgang mit den Beiträ­gen gerügt.

Aber bleiben wir mal beim Babyschwim­men und schauen auf den Prob­lem­fall der Phys­io­ther­a­pie in der inte­gra­tiv­en Kita vom Inten­sivkind. Die ste­ht auf der Kippe. Da stellen sich einen schon die Fra­gen, wo hier die Pri­or­itäten der Krankenkassen liegen.

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