Wer hätte es je geglaubt, der Hygieneartikel „Einmalhandschuhe“ hätte keinen nachgewiesenen medizinisch-therapeutischen Nutzen. Dies mussten wir von der Krankenkasse erfahren in der Ablehnung der Einmalhandschuhe fürs sterile tracheale Absaugen.
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Handschuhe fürs Absaugen und 31 Euro
Handschuhe, genau diese, welche Sie aus der Klinik kennen oder dem Rettungsdienst. Diese gelblichen Latexhandschuhe sorgen wiederholt für Diskussion mit der Krankenkasse. Jetzt kam ein Schreiben von der Kasse, dass die Latexhandschuhe über die 31,- Euro für Pflegehilfsmittel zum Verbrauch abgerechnet werden (sollen). Geht nicht, geht doch? Bei einem...
Essen im Bett — Sondenkost verteilt
Wir lernten doch als Kind: Man isst nicht im Bett. Die Gründe der Eltern dafür waren wohl eher dem Sauberkeitswillen geschuldet als dem gesundheitlichen Nutzen. Und sie hatten recht. Denn wen einmal Sondennahrung ins Bett gelaufen ist, weiß dies. Es muss sich nur die Steckverbindung zwischen der Nahrungssonde oder Button lösen vom Nahrungspumpensystem, dann fließt...
Großeltern, Kinderhospiz und das Private
Sieben Jahre ist das Intensivkind alt und wir haben uns nie getrennt, sehe ich ab von den Nächten auf den Intensivstationen, in der Rehaklinik und ein oder zwei Nächten zuhause mit Pflegedienst. Es war keine Trennung über eine längere Zeit, über mehrere hundert Kilometer und jetzt ist das IntensivZimmer still. Ohne Kind, keine Pflegefachkraft und keine säuselnde...
Behindertes Kind: Anpassung — Traumkind beerdigt
Akzeptanz, Annahme oder sich eben Anpassen an das „Schicksal“ — Mein Kind ist behindert und ich habe kein Problem damit. Es ist gibt kein Grund, warum es mir dadurch schlechter gehen sollte. Oder? Klar, ich kann nicht den Urlaub machen, wie ich ihn mit meiner Familie gerne verleben würde und jederzeit muss ich damit rechnen, ich verbringe die nächsten Tage in der Klinik...
Kinderhospiz Tambach-Dietharz eröffnet am 1.11.11
Morgen eröffnet das Kinderhospiz in Tambach-Dietharz. Eine lange Zeit des Wartens ist vorbei. Lange Zeit? Für uns sind es gute 3 Jahre gewesen, seit dem wir von dem Bau wissen und es mit verfolgen. Drei Jahre — eine lange Zeit mit einem lebensbegrenzt erkrankten Kind, dass eine Prognose trägt, die sagt: An jeden Tag könnte es zu einer Krise kommen, die das Leben mit...
Kinderhospiz, Mann und krankes Kind
Es fehle an Männern in der Kinderhospizarbeit. Eine Aussage, die ich mit meinen Erfahrungen bestätigen kann. Männer sind auch in anderen sozialen Berufen rar wie im Kindergarten, der Grundschule oder in der Krankenpflege. Somit spricht diese Aussage für mich eine gewohnte Tatsache aus. Warum sollte es in der Kinderhospizarbeit anders sein? Mehr Männer in...
Kinderhospizdienst Jena vs. Epilepsiehund
Gestern lud der Kinderhospizdienst Jena zum Film “Beim Leben meiner Schwester” ein. Nach dem Film stellte der Dienst kurz seine Arbeit vor, denn es werden neue ehrenamtliche FamilienbegleiterInnen gesucht.
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Intensivkind, Protagonist — Worauf es ankommt
Es ist selten, aber es gibt sie, die Absätze, welche widerspiegeln, was das Leben mit einem Intensivkind ausmacht. Vorgestern bin ich in dem Buch „Gewaltfreie Kommunikation. Eine Sprache des Lebens“ von Marshall B. Rosenberg auf folgende Passage gestoßen: In dem Stück “Tausend Clowns” von Herb Gardner weigert sich der Protagonist, seinen zwölf Jahre alten Neffen...