Es ist schon interessant, welche Kosten entstehen durch die physischen Belastungen am Arbeitsplatz. Interessant, nun wie steht es mit der Belastung am Pflegebett. Schließlich ist dies mein Arbeitsplatz. Probleme durch schwere körperliche Arbeit, ja das ist so eine Sache. Das Kind liegt an der Grenze mit ihrem Gewicht, bei der man sagt, ein- oder zweimal heben am Tag ist noch okay. Doch bloß nicht falsch oder zu schnell heben, und dies ist unvermeidlich, denn dann spürt man es noch die nächsten Tage oder sogar Wochen. Wird das Kind ein oder zwei Kilo schwerer, so weiß man jetzt schon, der Besuch beim Arzt könnte unvermeidlich werden, womit dem Gesundheitswesen also Kosten entstehen. Und wie steht es mit gesundheitlichen Problemen durch die Arbeit mit gefährlichen Stoffen in der Pflege. Was gefährliche Stoffe sind in der Pflege ist so eine Definitionsfrage, zumindest setzen wir für die Desinfektion kein Formaldehyd zu Hause ein, aber die Händedesinfektion kann für Probleme sorgen wie auch die Latexhandschuhe. Als geht es um Latex und Alkohole. Gefährlichen Stoffe sind dies bekanntlich nicht, doch können sich durch die Handschuhe Allergien entwickeln und durch die Händedesinfektion Hautirritationen. Etwas, wenn es die Schwester oder dem Pfleger trifft, mit einer Krankschreibung verbunden sein kann, bis die Haut sich halbwegs erholt hat. Also ist dies eine gesundheitliche Belastung und meiner Erfahrung auch nicht unbedingt selten.
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