Es gibt kein Zurück aus dem Pflegenotstand. Corona-sei-dank. Oh nein, es ist nicht der Virus oder die Pandemie, die den Fachkräftemangel „erzeugt“.
Wer ist dann schuld?
Es gibt kein Zurück aus dem Pflegenotstand. Corona-sei-dank. Oh nein, es ist nicht der Virus oder die Pandemie, die den Fachkräftemangel „erzeugt“.
Wer ist dann schuld?
Am 16.Oktober ist wieder Blog Action Day, dem Thema verschrieben: #RaiseYourChoise — erhebe deine Stimme, für die, die es nicht können. Für mich ist es die Stimme, von den Eltern …
Eltern von Kindern mit Behinderung oder anders, Eltern von einem Kind mit besonderen Förderbedarf, können schnell an «Augenhöhe» verlieren in den Ämtern, Behörden, Einrichtungen (Kita, Schule) oder den Dienstleistern. Eine fatale Situation, denn geht es den Eltern nicht gut, so kann sich dies auf das Kind auswirken.
Sie verlieren die Augenhöhe zum Gegenüber, etwas, was Sie vielleicht aus dem Alltag kennen: Ein Konflikt eskaliert in einen Streit. Ein Wort gibt das andere, sie werden angeklagt, wie ein Kind, eine untergegebene Person oder Bittsteller behandelt. Sie denken, Sie sind weniger Wert, Sie haben einen geringeren Status als andere, als das Gegenüber. Sie sind mit ihm nicht mehr auf einer Ebene. Dies ist schwierig. Wenn ich mich als Bittsteller sehe, dann verliere ich meinen Glauben an meine Wirksamkeit. Ich erlebe mich als schwach, abhängig und die Versorgung meines Kindes wird zu Last. Ich kann meine Lebenssituation und die meines Kindes nicht gestalten, ich bin unwirksam — ich vergrabe mich in meinen Selbstmitleid. Ich verliere den Blick, die Ideen, welche Wege ich für mein Kind eröffnen kann, was ich bewerkstelligen und gestalten kann, damit es ihm gut und bestmöglich gefördert.