Begräbnis, dem Wie, die Kosten und Palliativ

Mit einem lebensverkürzt erkrank­ten Kind kommt man nicht an die Fra­gen vor­bei, welche eigentlich erst über den 50 Leben­s­jahr langsam zum The­ma wer­den: Die Vor­sorge, also was ist zu tun im Todes­fall und wo und wie soll mein Kind begraben wer­den. Die erste Zeit ver­drängt man es immer wieder und doch wird klar, man muss sich diesen Gedanken näh­ern. Und wir, so denke ich, sind es auch denen schuldig, welche jahre­lang unsere Lady begleit­et haben, ob es nun die Schwest­ern und Pfleger  vom Pflege­di­enst sind, ob der Kinder­garten, die Ther­a­peuten oder die Ärzte. Alle haben sie ihr Recht, ihren eige­nen, per­sön­lichen Abschied vom Kind zu nehmen.

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Behindertes Kind: Leben Im Spiegel der Anderen

Die Geschicht­en der Anderen, wie diese bei Spiegel-Online, haften öfters mal auf mein­er  Todo-Liste. Ich solle sie lesen und doch scheit­ere ich immer wieder mit den Start. Die ersten Zeilen ange­le­sen und dann quäle ich mich durch den Text. Das Schwere: Es sind die Par­al­le­len, die Hoff­nung oder das Scheit­ern und:

“Seit Julian so krank ist, bin ich immer unruhig. Jet­zt über­lege ich ständig, was alles schief gehen kön­nte“ aus: Immer unter Strom. Leben mit einem behin­derten Kind. http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,640169,00.html: 05.08.09

 

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Kann man von Windeln abhängig werden?

Es gibt schon Fra­gen, da … also mal ganz im Ernst: Kann man von Windeln abhängig wer­den? Ich würde dem glatt ein Nein geben. Zumin­d­est sehe ich eine kör­per­liche Abhängigkeit als aus­geschlossen. Dem Kör­p­er ist es schlicht weg egal, ob eine Windel um die Gen­i­tal­ien drum ist oder nicht. Er, der Kör­p­er mal getren­nt vom men­schlichen Intellekt, empfind­et nur sein Bedürf­nis sich entleeren zu müssen und ver­sucht dieses dann auszuführen, egal wo und wann. Erst mit unserem „Kopf“ kön­nen wir uns eine so genan­nte „Sauberkeit“ anerziehen. Ob wir es müssen, soll­ten und welche Gründe es uns gebi­eten, spielt sicher­lich eine wichtige Rolle dabei. Wür­den wir uns die Kon­ti­nenz, das Kon­trol­lieren des Harn­drangs oder Stuhl­gangs, nicht antrainieren, so würde der Kör­p­er sich eben dort entleeren … Lassen wir das.

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Lindenstraße: Die eigene Stimme des Kranken

“Wenn es Zeit ist zu gehen, dann muss man sich damit abfind­en. So ist das eben.” Erich Schiller in ARD-Serie: Lin­den­straße, Folge 1219, “Ja oder Nein”.

In der Folge wurde es zu einem wichti­gen The­ma, die Frage: Welchen Ein­fluss haben die Ange­höri­gen auf den Schw­erkranken? Kämpft er weit­er gegen die Krankheit, gegen den Tod und erhöht so vielle­icht sog­ar noch sein Lei­den, bloß weil die Ange­höri­gen nicht wollen, dass er die Ther­a­pi­en abbricht, weil er eben die Zeit für sich sieht zu gehen. Bei Eltern schw­er kranker Kinder kann es sog­ar nach schwieriger sein. Lassen sie ihr Kind gehen oder streben sie den näch­sten Ther­a­pi­eschritt an, obwohl sog­ar ärztliche Mei­n­un­gen kaum einen Erfolg sehen?

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