Digitalisierung, dass brauch ich nicht in der außerklinischen Intensivpflege (AKI), der häuslichen Intensivversorgung. Weder als pflegender Vater noch als leitende Pflegefachkraft. Jupp, vieles lässt sich analog, per Stift und Zettel erledigen und dann im Keller in Ordner stapeln. Doch ohne „digital“, sorry, es geht nicht mehr!
Pflegedokumentation
Intensivkind & Pflegedienst: Konflikt mit der Medikamentengabe
Aktuell bekommt das Intensivkind zu sieben verschiedenen Zeiten Medikamente. Dies alles im Blick zu halten fällt manchmal schwer, obwohl die Menge der unterschiedlichen Medikamente überschaubar ist. Es besteht neben dem Pflegealltag ein Alltag zwei und drei, wie Geschwisterkind und Beruf.
Eine Hilfe und Erleichterung für uns Eltern ist das Vorstellen der Medikamente vom Pflegedienst. Es funktioniert, da wir die verschiedenen Tabletten kennen. Alle Medikamente sind unterschiedlich, sei es nur durch eine Einkerbung auf der Tablette. Es braucht bei uns nur die alarmierende Uhr, um keine Medikamentengabe zu verpassen.
Dokumentation der Beatmungswerte — muss nicht?
In der Welt der professionellen Pflegefachkräfte stellte ich mir letztens die Frage: Wollen die ausgebildeten Fachpflegekräfte wirklich ernst genommen werden mit ihrer Profession? Welche Rollenbild haben die Pflegefachkräfte von sich?
Ich will dieser Frage eine positive Antwort geben, doch mit einer der letzten Erfahrungen in einem Pflegebetrieb kann ich dies nicht. Es wurde uns die Frage gestellt, ob wir wollen, dass die laufenden Beatmungs- und die Vitalwerte (Puls, Sauerstoffsättigung) in die Pflegedokumentation protokolliert werden.