Häusliche Krankenpflege oder Sterbebegleitung

Vielle­icht bekom­men wir deshalb keine Hos­pizpflege bezahlt, weil die BKK die Kosten für die häus­liche Behand­lungspflege übern­immt. Denn so liest man von einem beinah “umge­dreht­en” Fall: Einem beat­meten Kleinkind mit sehr geringer Lebenser­wartung, welch­es in eine Wohnge­mein­schaft für beat­mete Kinder aus der Klinik ver­legt wurde. Doch lebte es länger als die Prog­nose vorher­sah und es brauchte wegen der Beat­mung eine ständi­ge pflegerische Beobach­tung. Die Krankenkasse, die AOK Bay­ern, lehnte aber die volle Kostenüber­nahme der häus­lichen Krankenpflege vom Pflege­di­enst ab. Die Begründung:

“Die aber ver­weist darauf, dass sie zwar für die Kostenüber­nahme bei ein­er Behand­lungspflege, nicht aber bei ein­er ambu­lanten Ster­be­be­gleitung zuständig sei.” aus: AOK will Beat­mung vom Kleinkind nicht bezahlen. sueddeutsche.de: münch­enex­tra. 30.04.09

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Alles Nachträgliche zum Hospiztag 08

Ich habe ihn nicht vergessen, den Welthos­piz­tag, am 11.10., und den deutschen Hos­piz- und Pal­lia­tiv­tag, der war am 14.10. Nein, vergessen nicht. Ich habe es nicht gewusst, hinzu das die bei­den Tage so nah aneinan­der liegen, ist vielle­icht nicht ger­ade vom Vorteil in der Öffentlichkeit­sar­beit. Aber oder nicht desto trotz, es gibt für diese Tage zwei “spon­tane” Mel­dun­gen. Ein­mal ein poli­tis­che Wil­lenserk­lärung aus der SPD für eine “ordentliche” Umset­zung der Pal­lia­tivver­sorgung und, was für die Pal­lia­tivmedi­zin wichtig ist, im Bun­destag haben sich Experten für den Ein­satz von Cannabis als Arznei aus­ge­sprochen. Damit würde ein offizieller Ein­satz in der Schmerzther­a­pie möglich wer­den, wenn andere Mit­tel aus­geschöpft oder “Fehl am Platz” sind.

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