Über das Fehlverhalten vom Fahrdienst

Nun, dass es mit dem Behin­derten­fahr­di­enst häu­fig mal Prob­leme gibt, ist bekan­nt. Doch scheint manch­mal auch der Fahrer oder die Fahrerin mit der Sit­u­a­tion emo­tion­al oder auch geistig über­fordert zu sein, was sog­ar an Behin­derten­feindlichkeit gren­zen kann. Dies musste die Woche eine Mut­ter erfahren: Als der Fahr­di­enst die schwer­be­hin­derten Kinder in die Kita über­gab, hätte er gemeint, dass er ihr Kind hätte erschla­gen kön­nen bei der Fahrt.

Die Kon­se­quen­zen für den Fahrer sind getrof­fen wor­den: Er braucht dort nicht mehr aufkreuzen. Doch möchte ich hier­bei bei einem Punkt bleiben: Die Frage nach der Über­forderung. Häu­fig fahren die Fahrer alleine mit den (schwer-)behinderten Kinder ohne eine weit­ere Begleit­per­son, die sich um die kleinen Fahrgäste küm­mert bei der Fahrt. Dass eine Begleit­per­son sin­nvoll wäre, ver­spürte ich sog­ar ein­mal selb­st als “Begleit­per­son”. Wir, meine Tochter und ich, und ein weit­eres schwer­be­hin­dertes Mäd­chen wer­den häu­fig zusam­men nach Hause oder zur Kita gefahren. An einem Tag, als das schwer­be­hin­derte Mäd­chen neben ihm auf dem Beifahrersitz die ganze Zeit wegen Schmerzen jam­merte, ver­spürte ich deut­lich durch die Gesten und Worte des Tax­i­fahrers, dass er sehr von dieser Sit­u­a­tion getrof­fen war. Dabei fuhren wir keine zehn Minuten und es beschäftigte ihn sehr. Zehn Minuten sind hier­bei eine kurze Fahrt. Manche Fahrten dauern eine halbe oder dreivier­tel Stunde (wenn nicht noch länger).

Natür­lich entschuldigt dies nicht das Ver­hal­ten des Fahrers, da die Reak­tion bei der Über­gabe der Kinder auch anders hätte sein können.

Kat­e­gorie: 



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