Pflegedienst: Ist der Patient ein Kunde?

Ob eine/r es nun mag oder nicht. Die Beziehung Pflege­di­enst — Patient stellt ein Kun­den­ver­hält­nis dar. Dies gilt auch, wenn eine Kranken- oder Pflegev­er­sicherung oder andere Finanzier­er die Kosten der Pflege übernehmen.
Aber spätestens dann wird es deut­lich, wenn die Kostenüber­nahme eines Finanziers der Pflege nicht aus­re­icht und der Patient, eben der Kunde, bedarf das Pro­dukt Pflege. Der Pflegeempfänger wird zum direk­ten Zahler der Leis­tung und zeigt dadurch an: Ich bin euer Kunde.
Als Pflege­un­ternehmen bedeutet es, Patien­ten­zufrieden­heit ist gle­ich Kun­den­zufrieden­heit. Die Kom­mu­nika­tion spielt dabei eine bedeu­tende Rolle. Doch ist der Patient wirk­lich ein Kunde?

Lies mehr!

Pflege zu Hause — Pflegenotstand 2.

Der August rückt an uns her­an und die „geplanten“ Stun­de­naus­fälle vom Pflege­di­enst haben sich min­imiert. Dies freut und erle­ichtert uns. Wir sind der Dien­st­pla­nung, den Schwest­ern und Pflegern sehr dankbar. Es fällt der Druck, ständig an der Gren­ze der Belas­tung und über dieser zu leben, den All­t­ag nicht mehr bewälti­gen zu können.

Doch füh­le ich mich unsich­er. Die Leben­s­pla­nung, beru­flich oder pri­vat, wirkt wie ein Lot­ter­iespiel. Wie wird die Dien­stab­deck­ung im August sein, wenn akute Krankheit­saus­fälle dazu kom­men? Wie gestal­tet sich der Sep­tem­ber? Kann ich Ter­mine planen?

Lies mehr!

Insolvenz der Pflegeheime — Gute Pflege nötig?

Jedes siebte Pflege­heim ste­he vor der Insol­venz — eine Nachricht, die mich nicht wun­dert (1). Aber was machen diese Pflegeein­rich­tun­gen falsch? Haben diese Häuser ein ver­al­tetes Pflegeleit­bild, was nicht mit den heuti­gen Stich­wörtern, Pflege- und Gesund­heitswirtschaft oder Pflege­markt, vere­in­bar ist? Es ist diesen Heimen zum Beispiel wichtig,

  • das die Pflege liebevoll und wertschätzend ver­läuft, hil­ft die Leben­squal­ität der Bewohn­er zu erhal­ten oder zu verbessern;
  • das den Bewohn­ern die Zeit gegeben wird, die sie brauchen zur Selb­stpflege; die Pflege den einzel­nen Men­sch in den Mit­telpunkt stellt;
  • das Pflegeper­son­al nicht über­lastet wird und
  • aus­re­ichend exam­inierte Pflege­fachkräfte beschäftigt sind.
  • Das Per­son­al sich fort- und weiterbildet.

Lies mehr!