MRSA und sicherlich ist es klüger sogar, die ganze Therapie in den eigenen vier Wänden durch zu führen statt in der Klinik. Auch wenn es einen gewissen Aufwand bedeutet, doch ein Krankenhaus hält manchmal noch den einen oder anderen bösen Keim, wie den ESBL, vor. Ein weiteres Problem, was man vielleicht nicht los wird.
Um den MRSA los zu werden, so fängt man mit der Sanierung an und dazu gehört auch die Desinfektion von Gegenständen im Krankenzimmer. Denn der MRSA hat die nette Eigenschaft, lange zu überleben auf Flächen oder Stoffen. Somit möchte man ihn wirklich aus der Wohnung werfen, mit der Hoffnung, ihn nicht wieder zu sehen. Was liegt da näher als eine Flächen- und Sprühdesinfektion.
Die Hygieneschwester aus der Klinik suchte heute die empfohlenen Desinfektionsmittel raus, die Ärztin vom SPZ schrieb es auf und ich ging mit dem Rezept in die Apotheke. Aber nicht das man denkt, es wird einem das keimtötende Mittel ausgehändigt. In deren Terminal-Computer stand kein Preis, was hieß, es gibt es nicht einfach so auf Rezept. So ging erst ein Telefonat zu Krankenkasse, doch die wussten auch nichts auf der Schnelle damit anzufangen. Somit ging ich ohne Desinfektionsmittel nach Hause. Tja, ohne entsprechender hygienischer Maßnahmen muss die Sanierung, also Therapie, wohl warten. Ein wirklich gut ausgeklügeltes Gesundheitswesen 😉 .