Außerklinische Intensivpflege, Angehörige und das Psychiatrische

Sind Sie als Ange­höriger eines außerklin­is­chen beat­meten Patien­ten auch psy­chi­a­trisch erkrankt? Nein!? Sie wollen es nicht wahrhaben, wie ich. Denn ich musste in ein­er Fachar­beit zur außerklin­is­chen Beat­mungspflege erfahren, dass dem so sei. In dieser Arbeit wurde nicht ein­fach aus­ge­sagt, dass Zuge­hörige von langzeit­beat­meten Patien­ten psy­chi­a­trisch erkranken kön­nen. Eine Aus­sage, die ich ohne Beleg akzep­tieren kön­nte. Son­dern es wurde mit den drei Wörtern «sind meist auch» diese Hypothese gen­er­al­isiert. Aber es fehlt der Fachar­beit der Beleg ein­er wis­senschaftlichen Erhe­bung darüber.

Wie gesagt, die Grun­daus­sage klingt für mich stim­mig. Aus eigen­er Erfahrung mit Eltern von Inten­sivkindern, beru­flich und durch die Selb­sthil­fe, kön­nen Zuge­hörige unter­schiedlich betrof­fen reagieren auf ihre jet­zige Lebenssi­t­u­a­tion. Prob­leme wie Niedergeschla­gen­heit, Kraft­losigkeit oder Konzen­tra­tionss­chwäche wer­den von dem einem oder anderem geäußert.

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Pflegende Angehörige — gesundheitliches Risiko

Über­legen Sie es sich genau, wenn sie in den Job „pfle­gen­der Ange­höriger“ ein­steigen möcht­en. Machen diese Mühen, wie die ständi­ge Bere­itschaft, wirk­lich Sinn? Wenn Sie von der Anerken­nung  der Gesellschaft aus­ge­hen möcht­en: Es macht keinen Sinn.

Aber deshalb pflegt Frau oder Mann auch nicht sein chro­nisch krankes Kind oder eben die Mut­ter nach einem Schla­gan­fall. Der Grund ist vielle­icht banaler oder ethisch wertvoller, als was die Gesellschaft meint und auch finanziert. Schließlich könne man seine Eltern nicht ein­fach “abschieben” ins Heim, erst recht nicht sein eigenes Kind.

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