Gefragt: Dein Erlebnis in der außerklinischen Intensivpflege

Intensivpflege Monitor für Überwachung am Pflegebett

Ich bin gen­ervt, verun­sichert. Ein neues Gesetz, §37c SGB V, das nur für die häus­liche Inten­sivpflege gebastelt wurde, formt meine Sor­gen aus. Es dreht die Angst, ob wir mit unser­er Inten­sivla­dy nicht mehr zu Hause leben kön­nen, wenn alle Richtlin­ien dazu greifen. 

Es ist eine größere Angst zu allen Vorschriften durch die Pan­demie, wo einige auch bedrohlich wirk­ten für unsere häus­liche Inten­sivver­sorgung. Warum? Was? 

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Neues Pflegezeitgesetz nichts für Pflegende

Das neue Pflegezeit­ge­setz kommt jet­zt und was ändert sich für mich als langjährige Pflegeper­son? Ich ver­mute, mir brin­gen die Neuerun­gen nichts. Ich ver­mute weit­er, auch für die vie­len anderen langjähri­gen Pflegeper­so­n­en hat es keine Auswirkung und ich stelle die Hypothese: Ger­ade für die Langzeit-Pflegeper­so­n­en wären hier Änderun­gen wichtig gewesen.

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Überfordert und dann die nächste Pflegerunde

Sind Sie über­fordert? Ich habe die Frage in den Augen der anderen genau gese­hen. Ich schiebe mein behin­dertes Kind vor mir her, nicht rasiert, meine let­zten Haare sind über die 10 mm Gren­ze gewach­sen. Nein, lieber Pas­sant, ich bin nicht über­fordert. Ich bin müde und verärg­ert, weil ich soviel Leben­szeit in die Pflege mein­er Tochter ver­brin­gen muss. Sie müssen doch gar nicht — ja genau, diese Antwort kann ich auch von ihren Augen able­sen. Ich muss nicht, ich kön­nte mir auch ein anderes Leben basteln, mich entspan­nt zurück lehnen und sagen, macht ihr mal. Geht nicht — ehrlich, ich habe schon zig Minuten, Stun­den darüber nachgedacht.

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Inklusion — klappt eh nicht II.

Etwas Gutes hat die Präsen­ta­tion des Films „Inklu­sion — Gemein­sam anders“ gebracht. Auf der zuge­höri­gen Web­seite der ARD wird der Begriff „Inklu­sion“ auf eine Art besprochen, die schon gegenüber ander­er Artikel so manch­er Presse­pro­duk­te her­vorsticht. Inklu­sion bedeutet eben nicht ein­fach, alle gehen auf die gle­iche Schule:

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Jena: 3. Fachtage der Inklusion — das Intensivkind und die Schule

Der Begriff Inklu­sion irri­tiert mich immer noch. Geht es Ihnen auch so? Ja oder Sie sind gut aufgek­lärt — doch um auch sein­er (prak­tis­chen) Bedeu­tung näher zu kom­men helfen die 3. Fach­tage des Quer­Wege e.V. „Auf vie­len Wegen. Wie Inklu­sion Prax­is wird.“ am 31.3. und 1.4.2011 in Jena / Vor­trag von Prof. Andreas Hinz und Ines Boban.

Keine Frage, der Begriff Inklu­sion hat seine Berech­ti­gung und trägt dazu bei, die Irreführung des Begriffs Inte­gra­tion abzulösen. Denn Men­schen mit Behin­derung sind ein Teil der Gesellschaft, sie gehören dazu und müss(t)en somit nicht eingegliedert wer­den. Eingliederung bedeutet eben auch, wir passen die „Ungenormten“ möglichst an die Norm der Masse, die Nicht­be­hin­derten, an. Ein Vorhaben, was scheit­ert, weil eben Men­schen nicht gle­ich sind ob mit oder ohne Hand­i­cap und es ist die Anpas­sung zum Beispiel an das Gehver­hal­ten der 90% der Men­schen unser­er Gesellschaft eines schw­er­st­mehrfach behin­derten Men­schen nicht möglich. Scheit­ert die Eingliederung, so fol­gt der Weg in „Son­dere­in­rich­tun­gen“. Doch sollte die Gesellschaft und deren Insti­tu­tio­nen so gestal­tet sein, dass eben alle Mit­glieder unab­hängig ihrer kör­per­lichen, geisti­gen oder psy­chis­chen Eigen­schaften an dem öffentlichen Leben teil­haben kön­nen, dies ohne Antrag und Bittstel­lung ans Amt.

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Pflegende Angehörige — gesundheitliches Risiko

Über­legen Sie es sich genau, wenn sie in den Job „pfle­gen­der Ange­höriger“ ein­steigen möcht­en. Machen diese Mühen, wie die ständi­ge Bere­itschaft, wirk­lich Sinn? Wenn Sie von der Anerken­nung  der Gesellschaft aus­ge­hen möcht­en: Es macht keinen Sinn.

Aber deshalb pflegt Frau oder Mann auch nicht sein chro­nisch krankes Kind oder eben die Mut­ter nach einem Schla­gan­fall. Der Grund ist vielle­icht banaler oder ethisch wertvoller, als was die Gesellschaft meint und auch finanziert. Schließlich könne man seine Eltern nicht ein­fach “abschieben” ins Heim, erst recht nicht sein eigenes Kind.

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