Kinderhospiz vs. Erholungsurlaub vs. vollstationäre Pflege

Voll­sta­tionäre Pflege, etwas, was zum The­ma wer­den kann bei Fam­i­lien mit einem schw­er behin­derten Kind, wenn es eben nicht mehr klappt mit der häus­lichen Pflege. Die Pflegeper­son ist über­fordert oder aus­ge­fall­en, wie auch immer. Geht die Reise ins Kinder­hos­piz, dann geht es zu Hause eben auch nicht mehr. Aber um die Leis­tung „voll­sta­tionäre Pflege“ zu bekom­men im Kinder­hos­piz, dafür braucht es wohl …

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MRSA und die Sanierung — Ende

Der MRSA ist futsch — Die let­zten drei Abstriche waren alle davon überzeugt, dass Kind trägt gar kein MRSA. War der erste Abstrich ein Fake? Nein, der MRSA träte bei 60% der Bevölkerung inter­mit­tierend, also zeitweilig, auf. Viele “besitzen” ihn also für kurze Zeit, zum Beispiel nach Kon­takt mit anderen MRSA-Trägern. Aber bei ein­er gesun­den Haut­flo­ra set­ze sich der Keim nicht durch und wird “übervölk­ert” von den “Guten”. So ver­stand ich es und so ist jet­zt unsere The­o­rie. Doch ob man län­ger­er MRSA-Träger wird, sei auch davon abhängig, mit welch­er Keimdichte man Kon­takt hatte.

Gewiss ist aber, lan­det der Keim richtig in der Tra­chea, dann wird es schwierig, sprich, es wäre gar nicht ungewöhn­lich, wenn unsere Lady eine MRSA-Trägerin wird. Wir hof­fen, sie wird es nie. Die bish­eri­gen gesund­heitlichen Prob­leme reichen vol­lkom­men. Der jet­zige Wis­sen­stand bei uns, ob man eine Sanierung, eine Reini­gung vom MRSA, auch zu Hause mit Pflege­di­enst durch­führen kann, bekommt glatt die Note Fünf, Sitzengeblieben.

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Der MRSA und die Sanierung III.

Häus­liche Krankenpflege zu bekom­men ist an sich schon schwierig, wom­it diese Ablehnung für uns jet­zt nicht ungewöhn­lich ist. Aber merk­würdig ist der Grund des Arztes vom MDK-Nor­drhein. Mehr häus­liche Krankenpflege sei laut dem Gutacht­en, was heute in der Post war, nicht begrün­det, weil der MRSA keine Erhöhung der Grundpflege bedeuten würde. Unter dieser Aus­sage ste­ht einzeln das Wort “Hygiene”.

Ja, wer nun die feinen Unter­schiede zwis­chen Behand­lungspflege und Grundpflege ken­nt, ist vielle­icht auch erstaunt über die Aus­sage wie wir. Sie ist richtig, denn der MRSA erhöht nicht die Grundpflege, son­dern die Behand­lungspflege.  Und wir haben auch keine Grundpflege beantragt, son­dern Behand­lungspflege. Die Grundpflege machen wir selbst.

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Der MRSA und die Teilhabe am Leben

Greift die Sanierung der Tra­chea nicht, son­dern der MRSA nis­tet dort weit­er, so sieht es wohl schlecht aus mit dem weit­eren Kinder­gartenbe­such. Ein Ver­bot bekommt sie nicht vom Amt, doch, so wie wir es bish­er erfuhren, die Isolierung müsste so hochge­fahren wer­den, dass es für den Kinder­garten nicht leist­bar ist.

Zuerst bräuchte sie ein Einzelz­im­mer und dann dür­fen alle, die sie besuchen, nur mit Kit­tel, Mund­schutz und Hand­schuhe den Raum betreten. Ein Stan­dard, der in der Klinik üblich ist und als hätte sie den CA-MRSA. Ihr Zim­mer dürfte sie dann wohl auch nicht mehr ver­lassen, denn betritt sie einen anderen Raum, so muss dieser danach desin­fiziert wer­den. Das würde für den reg­ulären Kita­be­trieb zu ein­er wahren logis­tis­chen Meis­ter­leis­tung werden.

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Der MRSA und die Sanierung II.

Den MRSA außer­halb des Kranken­haus­es zu behan­deln, scheint für Unver­ständ­nis zu sor­gen. Für den Zeitraum der Sanierung und der Behand­lung des Keims haben wir die Erhöhung der häus­lichen Krankenpflege beantragt auf 24 Stun­den pro Tag. Heute, immer­hin inner­halb drei Tage nach Antrag, kam die Ablehnung. Der MDK, welchen die BKK für Heil­berufe beauf­tragte habe, hätte gemeint, eine Erhöhung der Pfleges­tun­den sei medi­zinisch nicht nachvol­lziehbar. Damit hat dann die BKK also die 24 Stun­den pro Tag abgelehnt.

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Der MRSA und die Sanierung

MRSA und sicher­lich ist es klüger sog­ar, die ganze Ther­a­pie in den eige­nen vier Wän­den durch zu führen statt in der Klinik. Auch wenn es einen gewis­sen Aufwand bedeutet, doch ein Kranken­haus hält manch­mal noch den einen oder anderen bösen Keim, wie den ESBL, vor. Ein weit­eres Prob­lem, was man vielle­icht nicht los wird.

Um den MRSA los zu wer­den, so fängt man mit der Sanierung an und dazu gehört auch die Desin­fek­tion von Gegen­stän­den im Kranken­z­im­mer. Denn der MRSA hat die nette Eigen­schaft, lange zu über­leben auf Flächen oder Stof­fen. Somit möchte man ihn wirk­lich aus der Woh­nung wer­fen, mit der Hoff­nung, ihn nicht wieder zu sehen. Was liegt da näher als eine Flächen- und Sprühdesinfektion.

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