Über(be)atmet

Ü

Ist die Madame über län­ge­re Zeit zufrie­den, im Gro­ben und Gan­zen, und bleibt ver­schont von Infek­ten oder schwe­re­ren Geschüt­zen, mel­det sich die The­ra­pie der Beatmung zu Wort. Es heißt, sie ist Über­be­atmet. Wie fällt dies auf und was bedeu­tet es? 

Sie ver­liert zu viel vom Koh­len­di­oxid im Blut durch die Beatmung, wie bei einem Men­schen der hyper­ven­ti­liert, also ein­fach zu schnell ein und aus­at­met über län­ge­re Zeit. Er atmet zu viel, was zwar den Sau­er­stoff im Blut gut anrei­chert, aber letzt­end­lich zu viel Koh­len­di­oxid abat­met, mess­bar über eine Blut­gas­un­ter­su­chung. Doch ein Zuwe­nig an Koh­len­di­oxid kann zu Pro­ble­men füh­ren, man kann ohne den Koh­len­di­oxid im Blut den Atem­an­trieb verlieren.

Nun wenn die Madame an der Beatmung ist, stört sie das nicht, denn die Beatmung ersetzt ja den Atem­an­trieb. Wenn dann die Maschi­ne das­sel­be wie eine Hyper­ven­ti­la­ti­on ver­ur­sacht, dann spricht man von Über­be­atmung. Das Pro­blem der Über(be)atmung ist letzt­end­lich eine tie­fe­re Stö­rung in den Blut­ga­sen, die über län­ge­re Zeit Stö­run­gen im Stoff­wech­sel ver­ur­sa­chen kann, wie im Cal­ci­um-Haus­halt, wenn der Kör­per nicht mehr gegen­steu­ern kann. Doch sind wir gera­de ein wenig rat­los, was die Behand­lung angeht, denn die Beatmung weg­las­sen, dies funk­tio­niert nicht, da sie, die Madame, sie braucht und abends deut­lich ein­for­dert. Ein ande­rer Weg ist die Ver­än­de­rung der Tech­nik von der Beatmung, doch muss sie ja auch wei­ter­hin gut Sau­er­stoff bekom­men und erhol­sam schla­fen. Eine Zwick­müh­le und ich hof­fe mit einem Pfad hin­aus. Sie­he auch http://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​H​y​p​e​r​v​e​n​t​i​l​a​t​ion

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by dirkstr

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