Dass die private Krankenversicherung nicht immer die beste Wahl ist, also diese Absicherung auch ihre Schwächen hat, wird nicht nur bemerkt im Ärzteblatt, sondern erfahren häufig auch Eltern von behinderten Kindern, wenn es zum Beispiel um die Hilfsmittel geht. Der unterzeichnete „Katalog“ sehe den einen oder anderen „Sonderfall“ wie Sitzschale nicht vor, womit die Frage der Kulanz der Versicherung ins Spiel kommt, wenn es klappt.
Privat Krankenversichert, sicherlich, es mag den einen oder anderen Vorteil geben, nicht nur im billigeren Tarif gegenüber der gesetzlichen Krankenkasse, doch, so erfahre ich immer wieder, dass Eltern meinen, hätten sie es mit dem behinderten Kind vorher gewusst, dann wären sie in der Gesetzlichen geblieben. Kurioserweise erfuhr ich letzten Sommer von einer Familie, bei der auch das Kind die gleiche abbauende Erkrankung hat, wie unser Madame mit der gleichen Prognose eben, dass diese die Hospizpflege für das Kinderhospiz zahlen. „Interpretieren“ die nun den vermeintlichen Sinn und Anspruch auf die Hospizpflege falsch oder die „gesetzliche“ BKK? Oder ist Hospizpflege allgemein eine Kulanzleistung?