Vorhin kam unsere Frau vom Ernährungsdienst vorbei, also der Firma, die die Nahrungspumpe nebst Zubehör stellt. Das fand ich schon mal praktisch, denn ich wollte sie schon vor einer Woche anklingeln, da unsere Pumpe einen kleinen Defekt hat. Doch hat sie bei ihrem Besuch nicht nur an das technische Equipment vom Intensivzimmer gedacht, sondern auch an mich, den Herrn des Hauses mit seiner technischen Ausstattung, nett oder?
Ein kleiner USB-Stick mit dem Feature “Lampe leuchte Licht” wanderte in meine Händen, Marke, na die Firma für enterale Ernährung eben. Doch was ich am Stick besonders finde: Er ist nicht “Windows only”, sprich als Betriebssysteme werden auf der Rückwand der Packung neben Windows XP, Mac OS und Linux erwähnt. Diesen offziellen Support von Linux oder Mac findet man ja nicht gerade häufig bei der Massenhardware und schließlich, zur Zeit ist bei uns kein Windows aktiviert.
Doch war dies heute nicht der einzige Besuch im Intensivzimmer. Der Mann vom beatmungstechnischen Dienst war da und hat die eine Beatmungsmaschine rückgetauscht, welche damals zum Check in die Firma ging. Doch war sein Besuch kürzer als erwartet, denn er musste schnell weiter nach Magdeburg.
Jo, und jetzt warte ich noch auf den Paketdienst nummero zwo, aber nach um zwei wird er wohl kaum mehr aufkreuzen. Vielleicht sollte ich mal “Tag des offenen IntensivZimmers” machen und alle einladen. Angefangen vom Behinderternbeauftragen über den Bürgermeister, den Oberbürgermeister, der Krankenkasse bis zum Sozialamt. Ein Intensivzimmer kriegt man schließlich nicht alle Tage zu sehen, oder? 😉 Ach so, ich habe jetzt die Leute vom Versorgungsamt in Gera vergessen, aber, und Spaß beiseite, die sollen jetzt gespalten werden auf die Kommunen, obwohl gar nicht klar sei, ob es finanzielle Vorteile bringt. Für die Behinderten zumindest sind eher Nachteile zu erwarten (siehe dazu: Die Thüringer Versorgungsämter müssen erhalten bleiben!).