“geheime Urin aufbewahrung”

Fra­gen gibt es und doch macht man­ches Sinn. Schließ­lich ist Sam­meln nicht nur eine Lei­den­schaft, son­dern dient zum einen der For­schung und zum ande­ren ist es heut­zu­ta­ge eine ganz all­täg­li­che Ange­le­gen­heit, wenn man mal sieht, was Poli­ti­ker mei­nen von den Bür­gern alles mög­li­che sam­meln zu wol­len. Doch was hat das mit der gehei­men Auf­be­wah­rung von Urin zu tun?

Ganz klar: Offi­zi­ell, also mit dem Wis­sen ande­rer, Urin zu sam­meln, sorgt eher für Miss­ver­ständ­nis als für Aner­ken­nung. Auch könn­te man leicht mit dem Geset­zen des Umwelt­schut­zes in Kon­flikt gera­den, sprich der Hygie­ne. Somit bedarf es schon einer beson­de­ren Art der Auf­be­wah­rung. Ein­mal soll­ten die Gefä­ße geschlos­sen gehal­ten wer­den, denn abge­stan­de­ner Urin, der hat es in sich. Zum ande­ren braucht man sicher­lich nicht rie­si­ge Men­gen sam­meln, nun gut, da wird mir man­cher Samm­ler wider­spre­chen. Schließ­lich, das Sam­meln folgt teil­wei­se sei­ner eige­nen Logik, wel­che von außen nicht immer so ein­fach nach­zu­voll­zie­hen ist.

War­um man Urin sam­melt? Zum einen könn­te es das bio­che­mi­sche Inter­es­se sein, wie sich über das Leben und dem Kon­sum­ver­hal­ten der Urin ver­än­dert. Das ande­re wäre, dass man­cher auf Tests war­tet, wie zum Bei­spiel beim Dro­gen­scree­ning, die es aktu­ell noch nicht gibt oder der Samm­ler, ein Wis­sen­schaft­ler, arbei­tet selbst an ein neu­en Ana­ly­se­ver­fah­ren von Bestand­tei­len des Stoff­wech­sels aus der Niere.

Klar ist, mein Hob­by ist es nicht, auch wenn ich beruf­lich in der Pfle­ge vie­le, vie­le Liter schon geschleppt habe, aber nur den gerings­ten Teil fürs Labor. Der Haupt­teil ging in den Abfluss gen Kläranlage.

Neben­bei, wenn eini­ge Poli­ti­ker oder auch Fir­men mei­nen, alle mög­li­chen Daten müs­sen von uns Bür­gern, im Fal­le der Fir­men: Kun­den, gesam­melt wer­den, fra­ge ich mich, wenn der Pro­fi­ler dann ver­sucht mei­ne Per­sön­lich­keit nach­zu­zie­hen, sei es auch nur, um für mich die opti­ma­le Wer­bung zu schal­ten, ob er nicht auch eine Urin­pro­be braucht. Schließ­lich las­sen sich hier über den täg­li­che Kon­sum und dem Trink­ver­hal­ten wich­ti­ge Rück­schlüs­se zie­hen, zum Bei­spiel, ob es Sinn macht, mir Kaf­fee- oder Was­ser­wer­bung in den Brief­kas­ten zu stecken.

Kate­go­rie: 
Fra­ge des Tages



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by dirkstr

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