Mit der Versorgung von Sterbenden wird man in Deutschland sicherlich nicht weiter kommen, wenn nicht endlich der gesetzliche Wille bei den Krankenkassen auch umgesetzt wird. Dies betrifft bei uns die Hospizpflege im Kinderhospiz (Belange der Kinder). Doch in der ambulanten Versorgung von Sterbenden ist dies noch gravierender. Damit aber endlich die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) umgesetzt wird, so gibt es aktuell eine Online-Petition zum Mitzeichnen. Aus der Begründung der Petition:
“Die geforderte flächendeckende Umsetzung durch die für die Sicherstellung verantwortlichen Krankenkassen ist nicht erfolgt. Einzelne PalliativNetze und kleine, individuelle Lösungen, die als Versorger, die Not der sterbenden Patienten gelindert haben, sind in hohem Maße in Vorleistung getreten. Sie werden ihre Arbeit durch zunehmende Verschuldung wieder einstellen müssen. Die Situation für die Patienten wird dadurch zunehmend verzweifelt.” Zitat aus: Petition an Deutschen Bundestag: Gesetzliche Krankenversicherung — Leistungen — - Ambulante Palliativ-Versorgung vom 13.02.2009
Mehr zur aktuellen Lage um den SAPV: www.sapv.de Noch zum Hintergrundwissen: Nur jeder fünfte bedürftige Sterbende in Deutschland erhielt die notwendige Palliativversorgung: Hospizstiftung: Nur 12 Prozent der Todkranken werden begleitet