Dank — Tag der Epilepsie, Kinderhospizarbeit, des Kranken

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Mädchen mit Gänsen9.2. — Tag der Epi­lep­sie, 10.2. — Tag der Kin­der­hos­piz­ar­beit, 11.2. — Tag des Kran­ken. Drei Tage, die das Inten­siv­kind, die uns betref­fen. Drei Tage, an den ich mich wie­der aus­ein­an­der­set­ze, wie schwer erkrankt unse­re Madame ist. Viel­leicht hat die­ses anein­an­der hef­ten der Tage auch ein Ziel, es ver­folgt eine Bewäl­ti­gungs­stra­te­gie. Kom­me end­lich klar mit dei­nem Leid! Die­se Tage sor­gen bei mir für Dankbarkeit.

Die Erkran­kung Epi­lep­sie, als die Dia­gno­se benannt wur­de, war für mich ein­schnei­dend, als hät­te jemand in mei­nen täg­li­chen Gepäck zwei gro­ße Blei­ku­geln gelegt. Die Epi­lep­sie war zu erwar­ten, ja, denn bei einer kom­ple­xen Gehirn­fehl­bil­dung gehört sie dazu und sie wird ver­mut­lich schlecht zu the­ra­pie­ren sein. Sie ist therapieresistent.

Doch ohne die Ent­wick­lun­gen von Medi­ka­men­ten gegen die Epi­lep­sie wäre ver­mut­lich die Lebens­qua­li­tät unse­res Kin­des sehr schlecht, wenn sie denn über­haupt noch leben wür­de. Dar­über bin ich sehr dankbar!

Zu der Zeit, als die­se Dia­gno­se Epi­lep­sie kam, war aber noch nicht klar, wel­che Grund­er­kran­kung bei der Madame besteht. Bis zur Fest­stel­lung der Grund­er­kran­kung und mit der Epi­lep­sie war sie lebens­be­droh­lich erkrankt. Mit der Dia­gno­se ihrer Erkran­kung PCH 2 war sie plötz­lich lebens­ver­kür­zend erkrankt. Die Chan­ce, dass sie 18 wird, ist gering. Die sta­tis­ti­sche Lebens­er­war­tung liegt bei unge­fähr 4 Jah­ren. Jetzt, die­sen Monat, wird die Madame 12.

Vor der Dia­gno­se PCH 2 waren wir von dem The­ma Kin­der­hos­piz noch weit ent­fernt. Doch bei­des trat fast gleich­zei­tig zu uns ins Leben: PCH 2 und die Kinderhospize.

Die Zei­ten in den Kin­der­hos­pi­zen haben uns an vie­len Tagen, in Kri­sen gestärkt und neue Wege gezeich­net. Die Madame und wir sind in der Kin­der­hos­piz­ar­beit als Ziel­grup­pe ver­an­kert. Mei­nen Dank an die­se Hil­fen und die, die sie umset­zen und mög­lich machen!

Über den Welt­ag des Kran­ken steht auf der Web­sei­te „Klei­ner Kalender“:

“Jene, die krank sind, sol­len besucht oder ange­ru­fen wer­den. Wer Kran­ke pflegt, egal ob pri­vat oder beruf­lich, soll gewür­digt wer­den.” aus http://​www​.klei​ner​-kalen​der​.de/​e​v​e​n​t​/​w​e​l​t​t​a​g​-​d​e​r​-​k​r​a​n​k​e​n​/​3​6​9​0​7​.​h​tml abge­ru­fen am 11.02.2016

Na, ob ich heu­te noch gewür­digt wer­de als pri­vat pfle­gen­de Per­son? Doch möch­te ich dies nut­zen, allen Pfle­gen­den bei unse­rer Madame unse­re Aner­ken­nung und Dank aus­spre­chen. Ohne die­se stän­dig hel­fen­den Hän­den wäre unser heu­ti­ge, gewon­ner All­tag nicht umsetz­bar. Es ver­langt viel Kraft und Mut, sich der Pfle­ge von schwer­kran­ken Kin­dern wie dem Inten­siv­kind zu wid­men. Vie­len Dank!

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by dirkstr

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