Der MRSA und die Sanierung II.

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Den MRSA außer­halb des Kran­ken­hau­ses zu behan­deln, scheint für Unver­ständ­nis zu sor­gen. Für den Zeit­raum der Sanie­rung und der Behand­lung des Keims haben wir die Erhö­hung der häus­li­chen Kran­ken­pfle­ge bean­tragt auf 24 Stun­den pro Tag. Heu­te, immer­hin inner­halb drei Tage nach Antrag, kam die Ableh­nung. Der MDK, wel­chen die BKK für Heil­be­ru­fe beauf­trag­te habe, hät­te gemeint, eine Erhö­hung der Pfle­ge­stun­den sei medi­zi­nisch nicht nach­voll­zieh­bar. Damit hat dann die BKK also die 24 Stun­den pro Tag abgelehnt.

Müs­sen wir damit schluß­fol­gern, eine Behand­lung mache kein Sinn, jeg­li­che hygie­ni­sche Maß­nah­men, wie auch der Schutz unse­res kom­men­den Neu­ge­bo­re­nen. Nun ste­hen wir vor einem Rät­sel, gehen wir nun in die Kli­nik, schal­ten wir gleich das Sozi­al­ge­reicht dazu? Die Grün­de der häus­li­chen Kran­ken­pfle­ge sind zwin­gend, da zum einen der Kin­der­gar­ten aus­fällt, ein Säug­ling im Haus­halt sein wird und zum ande­ren die Sanie­rung einen noch höhe­ren Pfle­ge­auf­wand bedeu­tet als zuvor.

Viel­leicht fin­det der eine oder ande­re Leser 24 Stun­den pro Tag zu viel. Dar­über kann man sich viel­leicht noch strei­ten, aber die Erhö­hung prin­zi­pell abzu­leh­nen, zeigt für mich eher dahin, dass es egal ist, was wir bean­tra­gen. Auch bei 18 oder 20 Stun­den am Tag hät­te es viel­leicht auch ein Nein gegeben.

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by dirkstr

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