Die Gesundheitsuni in Jena — ein Programm für Patienten und pflegende Angehörige, wie aber auch den Profi aus dem Fach „Gesundheit“. Doch es ist einfach die Zeit, die mir fehlt, dass ich mich bei solchen Wissenskurse für die (Selbst-)Pflege fit machen kann oder eben einfach um den eigenen Horizont zu erweitern. Könnte ich meinen, doch ist es nicht die Zeit primär.
Möchte ich daran teilnehmen, da schreit es sofort: Stopp, wer betreut in der Zeit das Intensivkind? Kurse, wie auch die von anderen Anbietern, und der „Schwerstpflegefall“ sind nur bedingt kompatibel. Es fehlt also nicht an Zeit, es fehlen einfach die Personen, welche die pflegende Betreuung abnehmen.
Aber vielleicht finden Sie ja die Zeit. Das jetzige Programm.
Jetzt kommt dann der oder die Leserin, die meinen, die Zahl der Kurse ist doch gering. Einer wird doch möglich sein. Ja, wenn die Finanzierung der Betreuung des Kindes für diese Zeit nicht einfach budgetiert wäre. Dies ist sie aber auf ein ganzes Jahr. Seien es die 200 Euro zusätzliche Betreuungsleistungen pro Monat oder die Verhinderungspflege. Und all diese Beträge dienen aktuell dazu die Kinderhospiz-Aufenthalte zu finanzieren. Da bleibt dann selbst für die Entlastung im Alltag nicht viel über. Also muss ich abwägen, was ist wichtiger. Ein Wissenskurs oder die Sicherheit in Krisen Hilfe zu erhalten.