Jährliche Wartung?

J

Auf­ge­schreckt duch Nach­rich­ten von bren­nen­den Pfle­ge­bet­ten wie www​.aerz​te​zei​tung​.de/​d​o​c​s​/​2​0​0​1​/​0​7​/​1​8​/​1​3​2​a​1​3​0​1​.​asp und www​.wdr​.de/​o​n​l​i​n​e​/​n​e​w​s​2​/​g​e​f​a​e​r​l​i​c​h​e​_​p​f​l​e​g​e​b​e​t​t​e​n​/​i​n​d​e​x​.​p​h​tml), habe ich heu­te mal das Sani­haus vom Pfle­ge­bett ange­ru­fen, wann denn nun die jähr­li­che Inspek­ti­on statt­fin­det. Schließ­lich haben wir das Bett am 27.10.05 erhal­ten, also über ein Jahr her. “Wir war­ten die Bet­ten alle 2 Jah­re” war die Ant­wort vom Tech­ni­ker dort. Doch redet der Her­stel­ler Kay­ser­bet­ten über eine jähr­li­che War­tung in der Bedie­nungs­an­lei­tung. Wem soll ich nun glau­ben? Auf einer Web­sei­te (klick hier) einer mir frem­den Fir­ma redet man auch von jähr­li­cher Wartung.Nun, als ich beim Tech­ni­ker nach­frag­te, ob ich den mal beim Her­stel­ler nach­fra­gen sol­le, wie was rich­tig ist, lenk­te er das Gespräch um und mein­te, er rufe selbst bei Kran­ken­kas­se an und fra­ge dort nach und mel­det sich dann bei uns. Na dann mal los!

Über den Autor

Kommentar

  • Hal­lo dirkstr,

    Hal­lo dirkstr,

    auch wenn der Post schon ein paar Tage alt ist: Das The­ma Prü­fung von Kin­der-Pfle­ge­bet­ten ist noch immer aktu­ell. Grund­la­ge ist die MPBe­trV und die UVV. Spe­zi­ell bei Leih­bet­ten muss dar­auf geach­tet wer­den. Knack­punkt für den Ver­lei­her ist die gewer­be­li­che Nut­zung des Pfle­ge­bet­tes. Wesent­lich für die Prüf­frist ist die Her­stel­ler-Bedie­nungs­an­lei­tung und der Nut­zungs­grad. Kay­ser gibt für das Prü­fungs­in­ter­vall 1 Jahr vor. Dass Prü­fun­gen von der Kas­se oder vom Sani­haus abge­lehnt oder hin­aus­ge­zö­gert wer­den ist ein nogo. Die Kunst des Prü­fers bei der Bet­ten­prü­fung besteht dar­in Din­ge zu fin­den, die nicht sein dür­fen oder die sonst kei­ner sieht — eben um Risi­ken zu mini­mie­ren und um die opti­ma­le Lebens­dau­er vom Bett zu errei­chen. Aller­dings ist — spe­zi­ell wenn nicht direkt vom Her­stel­ler geprüft wird — immer die Fra­ge WIE geprüft wird. Kin­der­bet­ten haben spe­zi­el­le Anfor­de­run­gen. Eben­falls muss der Ver­schleiß­grad je nach Nut­zung berück­sich­tigt wer­den. Auch ist die Fra­ge ob der Prü­fer gleich War­tungs­ar­bei­ten macht, wie z.B. nach­schmie­ren der Lager und bestimm­ter beweg­li­chen Tei­le. All das soll­te dann in einem Pro­to­koll zusam­men­ge­fasst wer­den. Davon soll­ten Sie zumin­dest eine Kopie bekom­men. Bei guten Sani-Häu­sern läuft das automatisch.

    • Hal­lo Matthias,

      dan­ke für den hilf­rei­chen Kom­men­tar — da wird mir das War­um kla­rer und ich kann es gut wei­ter geben bei der Beratung.

  • Hal­lo Dirk,

    ger­ne, kei­ne Ursa­che. Was man dazu in man­chen Foren liest ist erschre­ckend. Gera­de bei Kin­der­bet­ten soll­te man sich nicht auch noch um die Tech­nik küm­mern müs­sen son­dern um den der im Bett ist.

    Grü­ße aus Bayern

by dirkstr

Kategorien

Neueste Beiträge

pflegezirkus