status epilepticus

Diese Woche, wie auch die davor, war keine gute Zeit für das Inten­sivkind. Nach zweiein­halb Jahren ambu­lant und Kinder­hos­piz musste sie wieder in die Klinik auf die Inten­sivs­ta­tion. Die Epilep­sie hat­te jet­zt das Kind vol­lkom­men in ihren Besitz genom­men. Sie krampfte ununterbrochen.

Da bewegt einem schon die Angst, ob und wie viel sie dadurch weit­er geschädigt wird. Aber nicht nur dieser Gedanke bewegt einem, son­dern auch, was ist, wenn sie dort gar nicht mehr raus kommt?

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Die “Neue” nennt sie Schweinegrippe zu Gast

„Neue Grippe“ — klingt dies nicht so, als bringe sie etwas Besseres, Pos­i­tives mit. Das Wort „Neu“, bei dem viele Kon­sumenten wie ich sicher­lich sofort assozi­ieren: Ein Pro­dukt, in dem wieder schicke Verbesserun­gen drin steck­en, also uns mehr bieten soll als das Bish­erige. Dass wir hier als Kon­sument schnell auch bel­o­gen wer­den kön­nen, also wir ein­er Illu­sion aufliegen, wird uns meist erst nach dem Kauf deutlich.

Eine Grippe mit mehr im Sinne pos­i­tiv wäre hier also auch eine Illu­sion. Wenn ja, dann würde sie uns kaum angreifen, wir wür­den die Infek­tion der Viren und die Immunreak­tion des Kör­pers, dessen Kampf kaum spüren. Die „Neue Grippe“, eben auch bess­er als Schweine­grippe bekan­nt, ver­liefe schwäch­er als die „übliche“ Grippe, genan­nt Influen­za. Ja, wenn man Glück hat und ich hat­te kein Glück und mein Immun­sys­tem zeigte, wie hoch ich doch fiebern kann. Die 40 waren kein weit ent­fer­ntes Ziel mehr.

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Infekt, Grippe oder eben Fieber

Da hört man es von der Schweine­grippe, es gäbe eine Imp­fung und kein­er will sie so recht haben. Zumin­d­est in meinen Umfeld habe ich noch nie­man­den getrof­fen, der sich impfen lassen will. Aber die „reg­uläre“ Grippe, die Influen­za haben wir das Inten­sivkind let­zte Woche impfen lassen und das Resul­tat: Seit dem Woch­enende ist sie krank. Ob es die Imp­fung ist, wer weiß. Oder es gibt auch die Aus­sage, die Imp­fung ist es wohl weniger und so wird es wohl ein Virus sein, der sie ärgert.

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Das Ohrthermometer und (k)ein Fieber

Wie wer­den eigentlich Ohrther­mome­ter getestet, frage ich mich mehrfach die let­zten Tage. Da lag man mit knapp 39 im Bett und das Ohrther­mome­ter zeigte gute 37. Dabei hieß es schon, kaufe nicht das bil­lig­ste und dazu las ich noch einen ver­meintlich sicheren Test-Artikel  und dann ging es erst zum Kauf. Nicht das bil­lig­ste Ding und da das Ver­trauen in die Tech­nik aus der Erfahrung her­aus eh nicht hoch war (und bleibt), auch nicht das teuer­ste. Aber vielle­icht liegt es auch gar nicht an der Tech­nik,  son­dern am Fieber­typ oder an der Anatomie vom Ohr, der inneren wohlge­merkt. Es muss also auch Men­schen geben, wo diese Tech­nik klappt. Schließlich, wer kommt denn son­st auf die Idee, solche Dinger zu pro­duzieren und einzuset­zen. Und sie ist, zumin­d­est in der Jenaer Klinik schon solange im Ein­satz, wie ich gel­ern­ter Pfleger bin, also gute 15 Jahre. Genug Zeit, dass die Tech­nik hätte eine gewisse Reife haben müssen. 

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