Nicht alles lässt sich managen in der häuslichen Intensivkrankenpflege — dies könnte jetzt mein Fazit sein. Ich greife vorweg — der gestrige Abend war weit entfernt vom ritualisierten Sonntagabend. Kein Tatort, die Uhr zeigte, jetzt wäre der Mord im Film schon gewesen, und die Madame offenbarte eine schlechte Sauerstoffsättigung, trotz steigenden Sauerstofffluss...
Behinderung, Lebensschutz und die PID
Liebe Eltern mit einem schwer kranken Kind ohne Lebenserwartung aufgepasst: Das Leben ihres Kindes ist nicht schützenswert, wenn man diese Pressestimme aus “Die Welt” zitiert in der Memminger Zeitung liest: “So ist schwer zu verstehen, warum die Verbotsanhänger zu Abwehr der weiteren Zulassung nicht jenem Entwurf eine Mehrheit verschafften, nach dem die PID nur...
Spezialisierung mit Sub — vor Ort nicht “einfach” gegeben
Die Kontrolle des Tracheostomas beim Kind ist mehr als ein “Standard”, was die HNO leistet. Kennen Sie noch das Thema: Krankenhäuser sollten sich am besten auf ein Gebiet spezialisieren. Es ist gar nicht so lange her, doch die Finanzkrise verdrängte das Thema „Finanzierung der Krankenhäuser“ ganz nett. Spezialisierung der einzelnen Häuser ist gut, wenn es dann...
Intermezzo vs. Intensivstation
Ein halbes Jahr ist nun rum, ohne dass die Lady das nächtliche Innenleben der Klinik erfahren musste. Doch sollte es nur bei einem halben Jahr bleiben, denn gestern ging es mit den Hilfen des Rettungswesens ab in die Klinik. Hyperventilation, Epilepsie waren die Diagnosen und heute gegen Mittag ging es wieder raus, zurück in die eigenen vier Wände. Intermezzo für...
Befunde, objektiviert
Wo kommen wir denn dahin, wenn Patienten erfahren, wie ihre Blutwerte sind? Also ich persönlich, denke, man kommt da nirgendwohin. sondern ich sehe es als persönliches Recht des Patienten, seine Ergebnisse eines Blutuntersuchung zu erfahren und so lernte ich es als Krankenpfleger kennen. Doch musste ich es heute anders erfahren im Labor der örtlichen Klinik:...
Hörgerät — nix da
Hört sie? Wenn ich zu erzählen beginne … Als Kind suchte ich den Schoß meiner Oma, um mich zu verstecken vor dem Alleinsein und forderte das gelesene Wort. Dann sah ich ihr zu wie ihre Augen über die Buchstaben wanderten, ihr Mund tanzte und färbte jedes Wort ein von dem Märchen, was sie mir schon gestern und vorgestern vorlas. Die Sätze “Oma, bitte noch mal.” und “Aber du...