Streit mit der Krankenkasse gehört beim Intensivkind, also einem Kind mit einem besonderen Pflegeaufwand, wohl einfach dazu. Bei uns ist es aktuell die Hospizpflege (mit Priorität eins). Bei einer anderen Familie, deren BKK auch ihren Sitz in Nordrhein-Westfalen hat, ist es die Finanzierung des Pflegedienstes. Denn den haben sie gewechselt, wie man lesen kann in...
Das behinderte Kind und (k)ein Schadensfall
Wat’nen nu? Ist das behinderte Kind nun ein Schadensfall oder sind es die Ausgaben. Sie erinnern sich vielleicht an die Geschichte um Emil, ein Junge, der schon im Brauch der Mama die Republik Österreich verklagt. Der Grund ist eine Rechtsprechung des Obersten Gerichtshof in Österreich, wonach das Wort Schaden mit der Behinderung und den “Kosten” dieser in Verbindung...
Hospizarbeit: Reden übers Sterben im Wohnheim
“Früher hätten behinderte Kinder mehr Zeit in Krankenhäusern verbracht, heute lebten immer mehr in Wohnheimen.” aus: Richtige Worte für sensibles Thema finden. Mindener Tageblatt. abgerufen 19.01.2009 (1) Dieser Satz erschließt sich mir nicht so richtig. Sicherlich, man sieht sie nicht, die Kinder mit Handicap, welche in Wohnheimen leben und ich habe auch keine...
Das Tabu im (assistierten) Suizid
Der Suizid, seit der Pubertät streift einem das Thema, nicht nur, es war gegenwärtig. Der sich das Leben nahm, den kannte man über drei Ecken. Erst letztens erfuhr ich, dass sich ein ehemaliger Mitschüler nach der Schule das Leben nahm. Der Suizidversuch schien mir zu der Zeit als etwas Normales. Von einem Tabu konnte man reden, oder eben auch nicht. Tabuisiert war der Suizid...
Sterbehilfe in Analogie gebrannt die Würde
“Letzte Lebens-Minuten, letzte Worte, vor allem darüber, was Schlimmeres als der Tod drohen könnte, dann ein Glas mit einem tödlichen Mix — so wird heute das Recht auf Selbstbestimmung interpretiert” heißt im FAZ-Blog: Biopolitik (“Suizid vor laufender Kamera inszeniert”) zu der Suizid-Doku , die letzte Woche im britischen Fernsehen gesendet wurde. Immer...
Der Mensch als Kosten-Nutzen-Faktor III.
Und wir bleiben beim Thema in dieser Woche, die den Menschen wohl eher nach seinen Kosten für die Gemeinschaft beurteilt und danach die Teilhabe “genehmigt”. In der Schweiz heißt es nämlich in: Bei Einbürgerung in die Schweiz diskriminiertauf bizeps.or.at: “wegen mangelnder wirtschaftlicher Selbsterhaltungsfähigkeit wurde die geistig behinderte Person nicht...
Der Mensch als Kosten-Nutzen-Faktor II.
Nun auch in Australien vertritt wohl eine Behörde die Auffassung, dass Behinderung eine Last ist, wenn auch eine Finanzielle. Eine Einwanderfamilie wird das Dauervisum verweigert, weil der Sohn Down-Syndrom hat. Somit wären wir wieder mal beim Kosten-Nutzen-Faktor Mensch. Das merkwürdige hierbei ist, der Mensch schafft sich ein Wertesystem, nennt es Geld, und...
Polizeiruf 110: Ungelöst und Sehenswert
Ungelöst ist der Fall des gestrigen Abends nicht, “Rosis Baby”, denn dies würde mit Sicherheit auch den sonntäglichen Zuschauer überfordern, einen Tag vor der Arbeit abends im Bett noch nach dem Täter selbst zu fahnden.Ungelöst ist auch nicht, was mit dem Baby von Rosi, einer jungen Frau mit “geistiger” Behinderung, passiert. Vielleicht ist hier auch zu viel gelöst worden an...
Schwere der Behinderung proportional zur Menge an Klagen
Mich würde mal interessieren, ob es eine Untersuchung gibt oder gab, die einen Zusammenhang versucht(e) herzustellen: Müssen Schwerbehinderte häufiger Widerspruchsverfahren bis zum Gericht bestreiten als Behinderte mit niedrigerem Grad der Behinderung?
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Verantwortung in Schuld
Sie zu tragen, sie auf uns zu nehmen. Dem Richter, dem Kläger unsere Verantwortlichkeit in unserem Tun und Handeln erklären. Schuld, ich zitiere aus Duden, Deutsches Universal Wörterbuch S. 1357: “Schuld … 2. (o. Pl.) bestimmtes Verhalten, bestimmte Tat, womit jmd. gegen Werte, Normen verstößt; begangenes Unrecht, sittliches Versagen, strafbare...