Müde vs. Zahn

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Die Müdig­keit hat­te mich heu­te mor­gen nicht los­ge­las­sen und die Ent­schei­dung, ob ich nun Kaf­fee, schwar­zen Tee oder Espres­so trin­ke, woll­te nicht fal­len, auch nicht nach dem die Dusche die Nacht weg­ge­spült hatte. 

Der Tag konn­te die schla­fen­den Ner­ven auch nicht wecken, da dann am Vor­mit­tag die Madame bekannt gab: “Ich zah­ne.” Die Müdig­keit ver­steck­te sich dar­auf wei­ter­hin in den Kno­chen und es ver­folg­ten mich die Gedan­ken über den gest­ri­gen Besuch vom MDK (medi­zi­ni­schen Dienst der Kran­ken­kas­sen), der die Pfle­ge­be­gut­ach­tung durch­führ­te. Habe ich alles rich­tig erläu­tert, dar­ge­stellt und nichts ver­ges­sen? Doch was bedeu­tet zah­nen. Ein Kind, was nie einen Nuckel nimmt lässt sich nur mit einen sol­chen beru­hi­gen und dass heißt, man muss immer direkt “am Kin­de” sein, denn soweit ist ihre Koor­di­na­ti­on noch nicht, dass sie gelernt hät­te, wie man den Nuckel im Mund behält. Doch auch die­ser Tag ver­geht, die Son­ne ver­ab­schie­det sich auf den Dächern, ein Wein besänf­tigt mei­ne Müdig­keit zur Ruhe.

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by dirkstr

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