Gesundheit im IntensivZimmer: Pflegefachkraft und Rücken

Die einen sitzen zu viel in ihrem Job und in der Pflege geht es über den Rück­en. Die Pfle­gen­den wür­den sich zwei Stun­den pro Schicht beu­gen. Klingt nach viel, klingt nach wenig — ich habe keinen Ver­gle­ich. Doch bekan­nt ist, die Arbeit in der Pflege geht über den Rücken.

Zu den zwei Stun­den beu­gen gesellt sich, dass

  • (a) Hil­f­s­mit­tel fürs rück­en­scho­nende Arbeit­en nicht einge­set­zt werden,
  • (b) Pflege­bet­ten nicht in die opti­male Arbeit­shöhe gebracht wer­den und
  • © die falsche Tech­nik fürs Mobil­isieren der Klien­ten ver­wen­det wird.
  • (d) Aber auch das falsches Schuh­w­erk getra­gen und
  • (e) wenig oder kein regelmäßiger Sport betrieben wird, hinzu “gehen”
  • (f) psy­chis­che Belas­tun­gen übern Rücken.

Bei uns im Inten­sivZ­im­mer ist Punkt (b) schon lange umset­zbar. Am Punkt (a) hat es bish­er etwas gehapert, aber dem­nächst kommt hier Abhil­fe. Die Nachrüs­tung vom Deck­en­lifter für die Woh­nung wurde von der Pflegekasse genehmigt. Diese Nachrüs­tung kostet an die € 3.000; also nicht ger­ade billig.

Für das richtige Schuh­w­erk kön­nen wir nicht sor­gen. Für die kör­per­liche Betä­ti­gung sorgt an manchen Tagen die Schule, ob es aus­re­icht, sicher­lich nicht. Die psy­chis­che Belas­tun­gen abstellen — ich hoffe doch, dass sich die Pflege­fachkräfte soweit beim Inten­sivkind wohl fühlen und der Arbeit­sall­t­ag für sie keine „außergewöhn­liche“ Belas­tung darstellt.

Gerne möchte ich die These auf­stellen, die Arbeit in der häus­lichen Kinderkrankenpflege ist rück­en­scho­nen­der als in der Klinik. Aber da fehlt mir jet­zt die Zeit, das Geld und die KnowHow hier­für einen Beweis zu erstellen. Trotz­dem, ich behaupte, es wird schon so sein …

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