Bekommt der Tod seinen Preis, dann bleibt sie nicht aus, die Diskussion um den Wertdes Lebens, also auch der Achtung der Unversehrtheit des Lebens und die Würde jedes Einzelnen.Aber auch die Frage, welche Konflikte jemand in sich trägt, der hilft bei einer Selbsttötung oder aktive Sterbehilfe leistet, sucht nach einer Antwort, und ob die Tötung für ihn zu einem persönlichen Vorteil wird. Und wenn man hierbei noch die Kritik an die Allensbach-Umfrage zu Sterbehilfe in seinem Denken darüber einfließen lässt, verschärft es die gestellte Frage nur noch, da mit einem “geschäftsmäßigen” Angebot einer Suizidhilfe für Schwerkranke die Hilfen, welche der Todkranke eigentlich braucht für ein würdevolles Sterben, einfach “unter dem Tisch gekehrt” werden.
Genauso stellt sich zu der Debatte um Herrn Kusch seiner aktiven Sterbehilfe auch die Frage: Muss man seine Äußerungenm, sein Treiben nicht eher einfach unerwähnt lassen, da jede Äußerung in den Medien für ihn irgendwie wie eine PR-Kampagne wirkt?