Intensivkind & Pflegedienst: Konflikt mit der Medikamentengabe

Aktuell bekommt das Inten­sivkind zu sieben ver­schiede­nen Zeit­en Medika­mente. Dies alles im Blick zu hal­ten fällt manch­mal schw­er, obwohl die Menge der unter­schiedlichen Medika­mente über­schaubar ist. Es beste­ht neben dem Pflegeall­t­ag ein All­t­ag zwei und drei, wie Geschwis­terkind und Beruf.

Eine Hil­fe und Erle­ichterung für uns Eltern ist das Vorstellen der Medika­mente vom Pflege­di­enst. Es funk­tion­iert, da wir die ver­schiede­nen Tablet­ten ken­nen. Alle Medika­mente sind unter­schiedlich, sei es nur durch eine Einker­bung auf der Tablette. Es braucht bei uns nur die alarmierende Uhr, um keine Medika­mentengabe zu verpassen.

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Behinderung, Hilfsmittel, Ohnmacht — kein Weg

Mit der Behin­derung des Kindes, damit kön­nen wir leben, Prob­leme bere­it­en uns  die abgelehn­ten Hil­fen für die Bewäl­ti­gung des All­t­ags  — ein Satz, den ich wieder unter­schreiben will, den ich diese Woche wieder unter­schreiben konnte.

Auf PPM-Online las ich über die Ablehnung eines schwenkbaren Autositzes. Das Lan­des­ozial­gericht in Essen mag recht haben, es ist keine Leis­tung der Krankenkasse. Es ist in dem geschilderten Fall nicht mit einem ther­a­peutis­chen Nutzen ver­bun­den, dient also nicht der medi­zinis­chen Reha­bil­i­ta­tion. Okay, dann dient der Autositz eventuell der Teil­habe am öffentlichen Leben. Kön­nte dies Hil­f­s­mit­tel nicht beim Sozialamt beantragt wer­den? Wurde dies gemacht? Nach einem Satz im Urteil nicht.

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Die Zeit ist abgelaufen: Der Rehabuggy

Let­zte Woche war es soweit — der Roll­stuhl ist vol­lends zusam­mengeschraubt, bezo­gen und kann sich allen im All­t­ag zeigen. Der Rehabug­gy — dessen Zeital­ter ist vor­bei, es geht nicht mehr. Das Inten­sivkind find­et dort nicht den geforderten orthopädis­chen Sitz und seine Fahreigen­schaft lässt viele Wün­sche offen. Doch, es ist ein Abschied. Sieben Jahre begleit­ete er das Inten­sivkind. Sieben Jahre. Er fuhr sie in die Kita, rollte über steinige und ver­wurzelte Wald­wege oder drück­te sich durch den Schnee, selb­st wenn der Fahr­di­enst versagte.

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IntensivZimmer und das Kinderradio

Stille im Inten­sivZ­im­mer, sie braucht sie nicht. Ein Radio, ein CD-Play­er gehörte von Anfang zur Ausstat­tung. Zum einen forderte dies unser Ein­schlafritu­al und zum anderen mag unsere Madame Men­schen um sich herum, die sich unter­hal­ten. Hör­büch­er wie auch Hör­spiele bieten zumin­d­est eine gute Alter­na­tive hierzu, wenn die Pflegerunde rum ist und sie im Bett verweilt.

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Lungenentzündung@home II.

Nicht alles lässt sich man­a­gen in der häus­lichen Inten­sivkrankenpflege — dies kön­nte jet­zt mein Faz­it sein. Ich greife vor­weg — der gestrige Abend war weit ent­fer­nt vom rit­u­al­isierten Son­ntagabend. Kein Tatort, die Uhr zeigte, jet­zt wäre der Mord im Film schon gewe­sen, und die Madame offen­barte eine schlechte Sauer­stoff­sät­ti­gung, trotz steigen­den Sauer­stoff­fluss. Die Lagerung zur besseren Beat­mung brachte auch keine Wirkung auf die Sauer­stoff­sät­ti­gung laut Pul­soxy. Was blieb, es war der Anruf auf der Inten­sivs­ta­tion, der Ret­tungsleit­stelle und die Fahrt ging mit ihr in die Klinik.

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Lungenentzündung@home

Zuerst war es der Start mit der Sauer­stof­f­gabe in der Nacht — die Ursache ist nun klar: Das Inten­sivkind hat eine Lun­genentzün­dung und so wie diese sich zeigt, gehört sie wohl in die Klinik oder sie ste­ht kurz davor.

Warum? Die Beat­mung ist schwieriger gewor­den, was bedeutet, die Sauer­stoff­sät­ti­gung im Blut ist unzure­ichend trotz der Sauer­stof­f­gabe. Doch sorgte eine größere Tra­chealka­nüle für Abhil­fe wie auch ein strenges Inhala­tion­ss­chema und ein Antibiotikum.

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Schmerz & Pflegenot

Vorgestern holte die Schmerzkrise wieder den All­t­ag ein vom Inten­sivkind. Oder wird sie zum All­t­ag? Ich hoffe nicht. Ein solch­er Nach­mit­tag macht mich müde, denn set­zt sich die Last das „üblichen“ All­t­ags oben­drauf, gelingt einem ein tiefes Dur­chat­men nicht mehr. Schmerzkrise, die sich über Stun­den hinziehen, da jagt einem das Bild von einem schw­eren Dauer­schmerz durch den Kopf.

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HomeCare: Sauerstoff gibts nur Montags Vormittag

Das Inten­sivkind braucht eine neue Sauer­stoff­flasche wie auch einen Druck­min­der­er. Kein Prob­lem, so denke ich — ein Rezept über die bei­den Medi­z­in­pro­duk­te wird an “unseren” Sauer­stoff-Ver­sorg­er gesendet. Gestern hat­te sich endlich, nach gut 14 Tagen, die Home­Care ‑Fir­ma gemeldet. Der Herr am Tele­fon würde gerne am kom­menden Mon­tag zwis­chen 9 — 13 Uhr liefern. Meine Antwort: Geht nicht — unser Kind ist zum einen in der Schule und zum anderen hat es einen Arzt­ter­min. Er fragte, wie es am Nach­mit­tag aussieht. Da gin­ge es ab 15 oder 14 Uhr, war meine Aus­sage. Ich fragte, wie es denn an anderen Tagen aussieht. Seine Antwort war: Er wäre immer nur Mon­tags von 9 — 13 Uhr im Jenaer Raum. Er würde es dem Büro zurück­melden, dass es nicht klappt und diese melden sich und heute kam der näch­ste Anruf. Mor­gen kön­nten sie zwis­chen 12 — 15 Uhr liefern.

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