Schlagwort

Alltag

A

In den Schlaf geküsst und aufgewacht die Epilepsie

I

In den Schlaf geküsst habe ich sie. Nur ein Kuss mit einem Klack hab ich sie in dem Atem­still­stand geschickt, einem epi­lep­ti­schen Anfall von kur­zer Dau­er und dann hat sie geschla­fen, ange­dockt an die Beatmung. Nicht lan­ge, wirk­lich nicht lan­ge schlief sie. Eine hal­be Stun­de viel­leicht, dann war sie, etwas leid­voll, wie­der wach, such­te den Dra­chen, der sich gera­de in ihr...

Wenn man es hätte: Vorhersehbarkeit

W

Da lernt einem die Finanz­nach­rich­ten, eine Kri­se, sie brau­che Vor­her­seh­bar­keit und Sicher­heit, um sie zu sta­bi­li­sie­ren — dies wünsch­te ich mir auch mal — Ich wür­de am Nach­mit­tag ger­ne vor­her­se­hen kön­nen, ob nun heu­te Abend kein Schmerz­at­ta­cken auf­tau­chen, die man nicht beur­tei­len kann, wo man nur die Ohn­macht kennt.
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Die Unruhe, unklar dem Woher II.

D

Wollt sie nicht nur sein, die Unruh, eine Aus­nah­me. Ges­tern wein­te sie wie­der, ihr gan­zer Kör­per war steif. Sie wein­te, streck­te sich, dass man sie auch nicht hal­ten konn­te. Der Tag lief gut, etwas drun­ter und etwas drü­ber über dem “Es geht ihr gut”.
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Wochenende eben — Entspannung zur Entladung und zurück

W

Wochen­en­de heißt Ent­span­nung. Die all­ge­mei­ne Reiz­flut nimmt ab, die Stra­ßen­bah­nen fah­ren nur noch alle zwan­zig Minu­ten statt im Zehn­mi­nu­ten­takt. Selbst das Wet­ter schal­tet vom Regen um auf Son­nen­schein. Und das Inten­siv­kind, bei ihm heißt es nur Wet­ter­um­schwung und das ver­band sie wohl gleich mit einem epi­lep­ti­schen Anfall nach dem ande­ren. Aber viel­leicht war es...

Fallsucht nicht gleich ein heiliger Platz

F

Epi­lep­sie und eine Stei­ge­rung ist immer mög­lich. Der alte Begriff “Fall­sucht” ist für eini­ge Eltern nicht nur unpas­send, da es nicht die Epi­lep­sie des Kin­des in ihrer Form wider­spie­gelt, wor­an es lei­det. Also wenn das Kind in einem Anfall “fällt”, dann kippt es nicht um, son­dern läuft ein­fach wei­ter im rich­ti­gen Sin­ne des Wor­tes: Geht man spa­zie­ren mit dem Kind, die...

Wenn es nur das Schmatzen wäre

W

Irgend­wie nicht pas­send. Also ich mei­ne die Sache mit dem Döner in der Stra­ßen­bahn. Es ist nicht nur unpas­send, nein, es ist, also wirk­lich. War­um ich mich auf­re­ge? Nun der Akt vom Essen in der Stra­ßen­bahn hat eh was ganz Spe­zi­el­les, ins­be­son­de­re wenn er noch zu einer Geruchs­be­läs­ti­gung wird und die Kau­ge­räu­sche sich über das Rum­peln der Bahn legen...

Der Pürierstab und sein Ersatz

D

Haben es ganz ein­fach ver­ges­sen. An den Orten, wo man sich nie­der lässt, zu denen man dann eine Freund­schaft bin­det und doch wie­der ver­las­sen muss. Etwas bleibt immer zurück. Zumeist die Erin­ne­rung, da man an sich sein Hab doch ganz gut bei­sam­men hat. Nun, die Beto­nung hier­bei liegt auf das Wort: “Gut”. Denn es soll nicht nur die Erin­ne­rung der ande­ren an uns an die­sen Ort...

“Weil es dich gibt” v. Gisela Hinsberger

Wie ist das? Was ist anders? Was bestimmt den All­tag mit einem behin­der­ten Kind? Was bewegt einen? Eine Ant­wort, sie ist viel­sei­tig und doch bil­den sich Gemein­sam­kei­ten unter den Eltern, man spürt, wie nah man neben­ein­an­der sitzt. Das ähn­li­ches Schick­sal? Ich nen­ne es nicht Schick­sal, ich nen­ne es Leben.Wer wis­sen will, was das Leben bestimmt, was die Eltern bewegt, wo ihre...

Intensivkind & Alltag: Verfangen im Thema

I

„Sagen se mal, besteht ihr Leben nur noch aus dem The­ma Behin­de­rung?“ — Das Behin­de­rung und Krank­heit “irgend­wie” omni­po­tent ist im Leben, ist sicher­lich nicht ver­wun­der­lich und wird hier im Blog deut­lich. Doch sorgt die­se Vor­herr­schaft zu eini­gen Miss­ver­ständ­nis­sen, da man immer mal auf die Mei­nung stößt: Man kann sich doch nicht tag­täg­lich damit aus­ein­an­der­set­zen...

Intensivkind & Alltag: Verfangen im Thema

I

„Sagen se mal, besteht ihr Leben nur noch aus dem The­ma Behin­de­rung?“ — Das Behin­de­rung und Krank­heit “irgend­wie” omni­po­tent ist im Leben, ist sicher­lich nicht ver­wun­der­lich und wird hier im Blog deut­lich. Doch sorgt die­se Vor­herr­schaft zu eini­gen Miss­ver­ständ­nis­sen, da man immer mal auf die Mei­nung stößt: Man kann sich doch nicht tag­täg­lich damit aus­ein­an­der­set­zen...

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