Jedes siebte Pflegeheim stehe vor der Insolvenz — eine Nachricht, die mich nicht wundert (1). Aber was machen diese Pflegeeinrichtungen falsch? Haben diese Häuser ein veraltetes Pflegeleitbild, was nicht mit den heutigen Stichwörtern, Pflege- und Gesundheitswirtschaft oder Pflegemarkt, vereinbar ist? Es ist diesen Heimen zum Beispiel wichtig, das die Pflege...
Arznei: 16 Cent und doch nicht billiger
Haben Sie sich schon gefragt, was eine Packung eines Medikaments am Werktor kostet? Nein? 16 Cent zum Beispiel würde für die Packung Lamotrigin veranschlagt werden. Ein Mittel gegen Epilepsie, welches auch das Intensivkind bedarf.teilen teilen teilen
Die Pflegekraft zu Hause
Haben Sie sich schon Gedanken gemacht über Ihre zukünftige Pflegesituation. Nein?! Sie sollten es, wichtig ist Ihr Wohnraum, den der sollte ein Zimmer zu viel haben. Keine Besenkammer, nein, es sollte mit Fenster, Bett, Stuhl und Tisch ausgestattet sein. Denn das könnte eine Grundbedingung werden für eine ausländische Pflegekraft, die sie mit einem Mindestlohn...
Kliniken und falsche Rechnungen
Die erste Assoziation bei “jede dritte Klinikrechnung ist falsch” sei sicherlich, die Kliniken würden zu viel abrechnen. Aber was ist mit den Rechnungen, wo sie zu wenig abrechnen? Und dann erinnere ich mich noch an die Schlagzeilen, jedes dritte oder eben fünfte Krankenhaus schreibe rote Zahlen. Liegt da nicht ein “tieferes” Problem in die Richtung geschaut:...
Private Krankenkasse und Behinderung — Sie muss nicht
Mit einer Behinderung in der privaten Krankenversicherung aufgenommen zu werden ist wohl schwierig. Sie kann es ablehnen und es nicht einmal diskriminierend, so glaubt man dies. Sicherlich ist es auch fraglich, ob man als Mensch mit einer Behinderung bei den privaten Krankenkassen einen guten Leistungsspiegel findet mit einem angemessenen Preis-Leistungs...
Physiotherapie jetzt in der Einrichtung(?) — Heilmittelrichtlinie
Die Physiotherapie in der Kita war 2010 ein großes Thema geworden. Einige Eltern der behinderten Kinder stellten sich schon darauf ein, 2011 wird es keine passende Versorgung mehr geben. Ein gewichtiger Hintergrund, neben der ganzen integrativen Frühförderungs-Geschichte in Thüringen, ist die Heilmittelrichtlinie. Diese Richtlinie, so veröffentlichte es der...
Die fünf Prozent über die Hälfte der Ausgaben
Unser Kind wird wohl zu den fünf Prozent gehören. Es ist nicht die Prozentangabe gemeint, die den Anteil der Bevölkerung beziffert, welche als behindert gelten. Die liege um die zehn Prozent. Nein, mit dem fünf Prozent werden die Versicherten der gesetzlichen Krankenkasse zusammen gefasst, die 53 Prozent aller Gesundheitsausgaben benötigen. Eine Auswertung der KKH...
Kein Hilfsmittel von der Krankenkasse und keine Qualität
Lange herrschte hier Stille im Blog, aber es sollte nicht zum glauben verführen, die Versorgung durch die Krankenkasse laufe prima. Nein, warum sollte sie. Die Kasse unterliegt einem Sparwille, vermute ich einmal, und es wird auch beim Intensivkind so umgesetzt, wenn man das Verhalten der Versicherung interpretiert. Denken wir zum Beispiel an die Hospizpflege...
Schwerstkrank — eine Last für die Gesellschaft
Was bewegt die Menschen, welche die Frage stellen, ob Schwerstkranke den Suizid anstreben dürfen, wenn sie meinen, sie fallen den Angehörigen und der Gesellschaft finanziell zur Last? Für mich beinhaltet diese Frage auch Folgende: Wie weit haben Schwerstkranke eigentlich ein Recht darauf, dass ihre krankheitsbedingten “Mehrkosten” von der Gesellschaft...
IFF in Thüringen: Nur noch eine halbe Stunde Physiotherapie
Eine halbe Stunde Physiotherapie — reicht dies für ein schwerstbehindertes Kind mit Epilepsie und Tracheostoma. Ich denke nicht, doch durch die Tarife der neuen Rahmenvereinbarung in Thüringen für interdisziplinäre Frühförderung (IFF) wurde gestern in der Kita deutlich, es wird wohl in Zukunft nur eine halbe Stunde Physiotherapie geben am Stück. Aktuell...