Update im IntensivZimmer: Pflegebett

Kinder wach­sen, Kinder wer­den groß und das heißt bei uns: Das eine oder andere (Pflege-)Hilfsmittel ist irgend­wann nicht mehr pass­ge­nau. Aktuell ist es das Pflege­bett. Pass­ge­nau ist hier sog­ar noch milde aus­ge­druckt. Ohne ein „Update“ des Bettes wird die Pflege zu einem gefährlichen Unter­fan­gen. Dies nicht nur für die eigene Arbeitsweise, son­dern auch beim Lagern vom Kind. Ein­mal das Inten­sivkind von links nach rechts gedreht, so liegt es am Matratzenrand.

Und ein Update im Inten­sivZ­im­mer ist nicht ger­ade bil­lig. Ein passendes Pflege­bett zeich­net sich eben auch aus mit dem richti­gen Innen­leben, sprich der richti­gen Matratze und dem Gestell zum Hoch- und Run­ter­fahren auf die jew­eilige Pflege­höhe. Was passend ist, ist dabei immer eine indi­vidu­elle Angele­gen­heit, je nach Immo­bil­ität, Pflegeaufwand und den gesund­heitlichen Prob­leme des zu Pflegenden.

Unser Update — nun die erste Hürde ist geschafft. Das Bett wie auch die spezielle Matratze seien genehmigt, zumin­d­est sagt dies das San­ität­shaus. Früher beka­men wir die Genehmi­gung auch mit­geteilt, mit der Erk­lärung, dass dies Eigen­tum der Pflege- bzw. Krankenkasse sei.
Jet­zt müsste Phase 2 anlaufen vom Update: Die Anliefer­ung und der Auf­bau des Bettes — ich sehe schon, im Inten­sivz­im­mer wird es enger werden.

Bei dieser Info fragt sicher­lich der eine oder andere: Wie alt ist denn das bish­erige Bett? Kurz gesagt: So alt wie dieses Blog und damals wurde schon ein­mal ein größeres Bett geliefert, wom­it wir uns eigentlich dieses Update hät­ten sparen kön­nen. Doch hat­te dies im “ersten” Inten­sivZ­im­mer nicht gepasst und hinzu war die Pflege­höhe für mich als Pflegeper­son nicht aus­re­ichend. Denn mit ständi­gen krum­men Rück­en aus dem Bett heben sollte ver­mieden wer­den, so die rück­en­scho­nende Arbeitsweise. Nur dies zur Gesund­heit am Arbeit­splatz im Inten­sivZ­im­mer. Ein ander­er Grund war aber auch, dass sich das kleine Inten­sivkind in dem damals über­großen Bett vol­lkom­men ver­loren hat. Daneben waren die Ein­stellmöglichkeit­en von Oberkör­p­er- und Bein­höhe nicht wirk­lich mach­bar. Hat­te man den Oberkör­p­er hoch gestellt, so war das ganze Kind schräg und rutschte nach unten. Somit bedurfte es ein­er kleineren, passenden Bettgröße.

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