Versorgungsamt: Nennen Sie den Augenarzt

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Nun, da der Schwer­be­hin­der­ten­aus­weis in knap­pen neun Mona­ten aus­läuft, wird gera­de geprüft, ob dem Kin­de noch das Merk­zei­chen für blind zu steht. Die Seh­kraft könn­te sich ja gebes­sert haben seit der letz­ten Über­prü­fung vor guten zwei Jahren.

Damt dies das Ver­sor­gungs­amt in Gera fest­stel­len kann, müs­sen wir nun denen den Augen­arzt unse­rer Toch­ter nen­nen. Getan, per Fax. Doch das ers­te Fax ist wohl nur bei mir ein­ge­scannt wor­den und kam am ande­ren Ende der Lei­tung in Gera nicht raus. Denn so beka­men wir eine neue Frist per Post vom Amt, den behan­del­ten Augen­arzt zu nen­nen. Ich rief dort an und nann­te den vol­len Namen der Ärz­tin. Es ist also eine Sie.
Die­se fern­münd­lich Var­ri­an­te reich­te sogar aus, was ich auch ger­ne vor­her gewusst hät­te, denn so hät­te ich mir das Fax spa­ren kön­nen. Nun gut und heu­te kam wie­der ein Schrei­ben vom Ver­sor­gungs­amt: Die augen­ärzt­li­che Pra­xis meint, unse­re Toch­ter sei dort nicht in Behand­lung. Ja wie? Dort wer­de ich, dort wird mei­ne Mut­ter, die gan­ze Fami­lie betreut, aber mein Kind nicht? Und dann macht es klick, der Grund ist sicher­lich ein Namens­wech­sel im Sep­tem­ber letz­ten Jah­res, da die Eltern mein­ten, ein ein­zi­ger Nach­na­me täte der Fami­lie gut, ver­ein­facht die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit den Ämtern und Behör­den. Doch teil­ten wir dies nicht jeden Arzt mit, ins­be­son­de­re, wozu braucht man einen Augen­arzt, wenn man blind ist und die Augen kei­ne The­ra­pie brau­chen. Eben, für die Ver­län­ge­rung des Schwer­be­hin­der­ten­aus­wei­ses, für die Geneh­mi­gung der Seh- und Blin­den­früh­för­de­rung und dem Blindengeld.

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Dia­gno­se
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by dirkstr

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