Ökologie & Intensivzimmer

Ö
- Ein Bei­trag zum blog action day 2007: Umwelt — 

Scho­ne dei­ne Umwelt und arbei­te im Inten­siv­zim­mer. Etwas, was sehr im Kon­flikt steht. Da ist es egal, ob es sich um das häus­li­che Inten­siv­zim­mer han­delt oder dem auf der Inten­siv­sta­ti­on. Es fängt an mit dem Ein­mal­pro­dukt Sprit­ze, die ein­mal umpackt ist mit Plas­te und Papier. Und nach dem erfolg­rei­chen Ein­satz fliegt sie samt Packung in den Müll. Da sind die Infu­si­ons­fla­schen aus Plas­te (west­deutsch: Plas­tik). Ein­mal für 100 ml, für 250, 500 und den Ernäh­rungs­beu­tel mit zwei Liter. Ist es leer, dann fliegt alles in den Rest­müll. Das Set für die Nah­rungs­pum­pe, das für die Infu­si­ons­pum­pen. Nach 24 Stun­den soll­te es aus­ge­tauscht wer­den, um eine unnö­ti­ge Kon­ta­mi­na­ti­on zu ver­mei­den. Der Müll­sack war­tet auf sei­ne Gabe wie auf die Kanü­len, die gebrauch­ten Flexü­len, Beatmungs­sys­te­me, Punk­ti­ons­be­stecke oder Ver­bän­de, Win­deln und der gelieb­te Ein­weg­bett­schutz. Müll, der zum Teil ver­mie­den wer­den könn­te, hat man schnell den Ein­druck. Da denkt man ein­mal an die Glas­sprit­ze und an die wie­der­ver­wend­ba­re Kanüle.

Doch ist Müll nur ein The­ma. Das ande­re ist der Ener­gie­ver­brauch. Die Beatmungs­ma­schi­ne steht stän­dig im Stand­by. Der Moni­tor, die Infu­sio­nen­spum­pen, der Defi­bri­la­tor war­ten im Stand­by auf ihren Ein­satz. Kommt kein Pati­ent, wie ange­kün­digt aus dem OP, dann war­ten sie auf den nächs­ten Not­fall. Sie war­ten und dann schau­en wir in den Medi­ka­men­ten­schrank. Der Müll­berg wird wie­der zum The­ma, denn ein Zuviel an Ver­pa­ckung fällt sofort ins Auge und dann geht noch der Blick auf dem Wäsche­ver­brauch. Doch da zucken wir jetzt nur noch mit Schul­tern: Was soll man machen, wenn was im Bett dane­ben geht.

Kate­go­rie: 



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by dirkstr

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