So nun steht er fest, der Termin für das vierte Gutachten vom MDK über die Pflegestufe innerhalb zwei Jahren. Nächste Woche Mittwoch heißt der Tag, mit Pflegedienst. Dieser sollte anwesend sein, da sie die Madame über die Nacht pflegen, damit wir schlafen können und für die beantragte Pflegestufe drei ein Nachtaufwand bestehen muss.
Doch wo ich mich wiederum frage, ob das so gut ist: Es solle die gleiche Gutachterin kommen, wegen deren Gutachten vom letzten Jahr jetzt eine Klage vorm Sozialgericht läuft. Also ich finde, laut meinen Rechtsverständnis, dies geht nicht, da sie durch unseren Widerspruch und dem anhängigen Gerichtsverfahren auch befangen sein könnte (nennt man doch so, oder?). Mir wurde gesagt, ich könnte dies deshalb auch ablehnen. Aber abgelehnt habe ich sie nicht, sondern ich habe jetzt beim Telefonat mit der Ortsstelle darauf hingewiesen und schließlich, wenn sie jetzt keine andere Entscheidung treffen,vielleicht fällt dieses Gutachten für uns mal positiv aus (also genauso wie das letzte Gutachten mit dem jetzigen Altersabzug) und dann gibt es ja nichts zu klagen. Wenn nicht, dann kann ich sogar mal eine Beschwerde direkt an den MDK e.V. schreiben.
Nebenbei, wenn die Petition: Beurteilung der Pflegesituation durch einen Pflegesachverständigen, Erfolg hat, dann dürfen Ärzte ohne einen Pflegeberuf (und das haben die wenigsten) nicht mehr Gutachten über die Pflegestufe erstellen. Ich bin gespannt, denn die jetzige Gutachterin ist eine Ärztin, eine Kinderärztin. Ob dann eine Altenpflegerin vorbei kommt. Ich hoffe nicht. 😉