Graue Zeit im Winterblues — Fotografieren lernen

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Die graue Jah­res­zeit und die Pfle­ge sind schon zwei, die mich schnell blo­ckie­ren wol­len, raus zu gehen. Eine Stun­de, heißt es, soll am Tag hel­fen, um den Win­ter­blues zu lösen.

Doch die Pfle­ge von Linn hält mich auf und wenn ich raus schaue, wo alles grau in grau legt, es kei­ne har­ten oder wei­chen Schat­ten gibt, kei­ne leuch­ten­den Far­ben tan­zen, die Refle­xio­nen feh­len auf den Fens­tern oder dem Pfützen. 

Ich ver­blei­be drin und fra­ge: Belebt hier die Foto­gra­fie mich? Doch, Ja, wenn ich den ers­ten Schritt schaf­fe: Ich gehe raus, auch wenn es eine kur­ze Zeit­span­ne wie eine hal­be Stun­de ist. Die­se lässt sich regel­mä­ßig mit der Pfle­ge ver­ein­ba­ren, auch wenn unse­re ange­stell­ten Pfle­ge­kräf­te kein Dienst haben. 

Also geht es raus. Denn die Foto­gra­fie stärkt mich. Und, mit Gewiss­heit, wer­den es kei­ne Bil­der, die ich ande­ren zei­gen will, die mein Port­fo­lio erwei­tern. Aber es för­dert mich, wie ich fotografiere. 

Ich ler­ne dazu, wie ich mit der Kame­ra bes­ser arbei­ten kann, wie die Blen­de oder der ISO-Ein­stel­lung hier und dort funk­tio­nie­ren. Es hilft mir, an der Foto­gra­fie dran zu blei­ben und es schenkt mir klei­ne Augen­bli­cke, für dich dank­bar bin. 

War ich unter­wegs mit dem Foto­ap­pa­rat, erle­be ich abends ein gutes Gefühl, wie als wür­de mich etwas stär­ken wol­len. Lass ich es geschehen.

Fotos fin­det Ihr unter: fotos​.zitro​nen​zu​cker​.de

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by dirkstr

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