Kindergarten vs. Intensiv

K

Fie­ber — mal knapp vor der 41 ste­hen geblie­ben, Che­mie hin­ein und nach Stun­den gesenkt. Fie­ber — Kind lau­warm abge­wa­schen und sie an der Luft trock­nen gelas­sen. Fie­ber und die Fra­ge, war­um steht das Ven­til der Hei­zung auf vol­lem Durch­fluss, was bedeu­tet eine Zim­mer­tem­pe­ra­tur von min­des­tens 25 Grad und das bei einer Madame, die zu Hit­ze­stau neigt und Wär­me mit Unru­he verachtet. 

Kin­der­gar­ten, es ist die zwei­te oder drit­te Vor­stel­lungs­run­de — jetzt wird begon­nen, dem Gebil­de Inte­gra­ti­on eine Struk­tur zu geben und gleich über­fällt einem selbst die Unruh: Ein neu­er Kampf um Hilfs­mit­tel beginnt damit auch. Das The­ma heißt “Dop­pel­ver­sor­gung” und da machen es einem die Sozi­al­kas­sen, also Kran­ken­ver­si­che­rung und Sozi­al­amt, nicht ein­fach. Doch ist die­se Ver­sor­gung not­wen­dig. Schließ­lich, wir kön­nen nicht jeden Tag ein Pfle­ge­bett, eine Sitz­scha­le nebst Unter­ge­stell und einen Reha­bug­gy plus Absau­gu­ten­si­li­en sowie wei­te­res, aktu­el­les Spiel­zeug hin und her fah­ren. Beim Fahr­dienst ist in der Regel nur für den Reha­bug­gy Platz, neben den Din­gen des täg­li­chen Lebens. Aber auch war dies wie­der ein Run­de im inte­gra­ti­ven Kin­der­gar­ten ohne der Lady, also der Per­son, die dort ihren Platz erhal­ten soll. Sie zieht es vor, ihre Zeit in der Kli­nik zu ver­brin­gen, wo aber auch kein Dia­gnos­ti­ker bis­her weiß, wer eigent­lich das Tem­pe­ra­tur­zen­trum ärgert und so die­se Wer­te über die 40 Grad “erzeugt”.

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by dirkstr

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